Strandtag am Pazifik

Tag: 19. Januar 2018
Ort: Longo Mai, Costa Rica
Etmal: –
Wetter: k. A.
von Tom B.

Der Wecker von Janis und mir hat um 5.50 Uhr geklingelt, doch bis wir endlich auf den Beinen waren sind noch einmal 15 Minuten vergangen. Nachdem wir also endlich aus den Federn, waren haben wir gefrühstückt. Bei uns gab es Pancakes zum Frühstück mit einer heißen Schokolade. Zum Glück habe ich schon am Abend zuvor meine Sachen gepackt und konnte mich direkt auf den Weg zur Pulperia, einem kleinen Kiosk im Dorf, wo wir uns immer vor Events treffen, machen. Dort haben wir dann die ganze Gruppe plus den Lehrern getroffen und sind gemeinsam mit zwei Bussen in die Stadt San Isidro gefahren. Die Fahrt hat schon holperig angefangen, nachdem unserer Busfahrer den Motor vom Bus einmal abgewürgt hat. Unser erstes Ziel war erst einmal das Stadtinnere ca. 40min. von Longo Mai entfernt. Dort haben sich die verschiedenen Spanischgruppen getrennt und haben unter einander besprochen, wo sie hingehen wollen.

Wir als Gruppe, also Nico, Kjell, Vroni, Tamina, Freyja und ich, haben als erstes Ziel ein Internetcafé ausgesucht, wo uns unser Lehrer Juan hingeführt und uns für eine halbe Stunde angemeldet hat. Das Internetcafé war nicht nur von unsere Gruppe heiß begehrt, sondern auch für die anderen Gruppen war es das erste Ziel. Nach dem Trubel im Café ist unsere Gruppe shoppen gegangen. Christine, Nico und Kjell waren für sich als Dreier-Gruppe shoppen und Juan, Freyja, Tamina, Vroni und ich als Fünfer-Gruppe. Zuerst wollten die Mädchen zu einem bestimmten Klamottenladen, wo wir dann 20 Minuten bleiben mussten. Juan und ich mussten echt schmunzeln bei der Show von den drei Mädchen. Naja, anschließend sind wir in einen Supermarkt gegangen, wo es eigentlich alles gab. Wir sind dort auf jeden Fall wegen der Macheten und noch anderen Kleinigkeiten, wie zum Beispiel Süßzeug, hingegangen. Tamina, Freyja und ich haben uns jeweils eine Machete gekauft.

Nach der Shoppingtour hat sich dann wieder unsere Spanischgruppe getroffen und sind gemeinsam zu einer Pizzeria essen gegangen. Wir als Siebener-Gruppe haben zusammen zwei extragroße Familienpizzen bestellt, was uns echt gesättigt hat. Anschließend hat sich die gesamte Gruppe bei den Bussen getroffen und sind zum Strand gefahren. Die Fahrt hat sich echt gezogen, doch schließlich sind wir durch eine „Palmenböschung“ am Meer angekommen. Aus dem Fenster sah es herrlich aus. Alle sind aus dem Bus gekommen und wollten so schnell wie es geht in Wasser. Einige Wellen dort waren richtige Brecher. Für mich war dies ein Highlight auf der Reise. Wir waren insgesamt 2 oder 3 Stunden dort und mussten schließlich gegen 16Uhr los, um pünktlich zum Abendessen zurück zu sein. Doch die Rückfahrt war schwieriger als geplant. Es hat alles damit angefangen, das wir nur noch mit 10 oder 20 km/h die etwas steileren Straßen hoch krochen. Alle haben uns überholt. Unsere Motortemperatur lag etwa bei 120 Grad und schließlich mussten wir bei einem Hotel bzw. Restaurant anhalten, um den Motor abkühlen zu lassen. Nach einer halben Stunde ging es dann weiter – aber nicht für lange. Schließlich mussten wir anhalten und auf den anderen Bus warten, der schon vor gefahren war, um die anderen nach Longo Mai zurück zu bringen. Bis wir endlich zu Hause waren war es etwa halb neun statt sechs Uhr. Zum Glück war meine Gastfamilie noch wach und ich konnte zusammen mit Janis noch etwas essen, bevor ich dann nach dem schönen, langen Tag erschöpft zu Bett gehen konnte.
Tom B.

P.S.:
Ich grüße meine ganze Familie. Fühlt euch gedrückt. Zusätzlich grüße ich alle, die gespannt unsere Tagesmeldungen verfolgen.
Mama, Papa und Thilo euch grüße ich noch einmal extra, hab euch ganz dolle lieb!!! Tom B.