HSHS-Team

Charlie
Projektleitung, Törnplanung, -organisation und -durchführung, Landaufenthalt Panama/ Costa Rica

Mein Name ist Charlie und als Projektleiterin der High Seas High School bin ich vor allem für die Törnplanung und –organisation verantwortlich und die Kommunikationsplattform zwischen den daheim gebliebenen Liebsten und dem Schiff. Der Törn 2017/18 wird meine dritte HSHS–Reise werden. Nachdem ich ein Jahr lang als Erstkontakt auf Spiekeroog gearbeitet habe und die Summer High Seas High School sowohl betreut als auch begleitet habe, bin ich seit Juli 2016 für den großen Törn zuständig.

Bei High Seas High School zu arbeiten, war schon lange ein Traum von mir, also nahm ich allen meinen Mut zusammen und bewarb mich als Lehrerin für Biologie und Englisch, obwohl ich kein Staatsexamen habe. Aber als Zoologin mit einem Schwerpunkt in meeresbiologischer Umweltbildung sollte das doch klappen. Und durch mein Jahr in den USA fühlte ich mich auch fit genug in Englisch. Aber es sollte nicht sein, da es genug BewerberInnen gab, die auch meine Fächer abdecken konnten und ein Staatsexamen hatten. Schade eigentlich. Als es bei einem zweiten Versuch wieder nicht klappte, ergab sich dadurch aber die Möglichkeit in einem anderen Partnerprojekt an der Hermann Lietz-Schule auf Spiekeroog mit meinen Qualitäten anzufangen. Dort lernte ich dann auch Jörn kennen, der zu der Zeit gerade frisch von einem Törn wieder kam. Und wieder grummelte es leise in mir und der Wunsch da einmal mitzuarbeiten erwachte erneut in mir. Als sich dann für das Schuljahr 2015/16 eine Vertretungsmöglichkeit bei HSHS ergab, zögerte ich nicht lange und bot mich, trotz meiner Anstellung am Nationalparkhaus und einem Minijob in der Schule, an, als Erstkontakt für HSHS zu arbeiten. Dabei durfte ich sowohl in die Bewerbungs- und Planungsphase solch eines Projektes eintauchen, als auch den Törn während des Landaufenthaltes in Costa Rica begleiten. Und wenn man einmal mit dem HighSeas-Fieber infiziert wurde, lässt einen das auch nicht mehr los, so dass ich nicht lange zögerte als mir zu Juli 2016 die Nachfolge von Jörn angeboten wurde.

An der High Seas High School fasziniert mich vor allem, dass jede Reise ihren eigenen Charme und Charakter hat, da die Mannschaft (Schüler, Lehrer, Stammcrew und Eltern) gleich am Anfang jeder Reise ihr Herz da rein stecken und es somit zu etwas Einzigartigem machen. Ebenso ist es sehr spannend die Entwicklung der Jugendlichen während dieser Reise zu beobachten. Ich freue mich schon sehr auf den kommenden Törn und alles, was dazu gehört.
Liebe Grüße, Charlie


Verena
Lehrerin Biologie, Erdkunde/ Politik, Projektleitung an Bord

Die „Roald Amundsen“ habe ich 1999 zum ersten Mal betreten. Sie gab mir damals den richtungsweisenden Schubser bei der Entscheidung, meinen Job als Bankkauffrau zu kündigen und Lehrerin zu werden. Seit über 17 Jahren bin ich nun Berufsschullehrerin an der „Staatlichen Handelsschule Berliner Tor“ in Hamburg. Hier unterrichte ich vor allem angehende Schifffahrtskaufleute in Wirtschaftslehre und Geografie, außerdem in den Ausbildungsvorbereitungs- und Migrationsklassen alles, was für den Start ins Berufsleben benötigt wird. Glücklicherweise können meine Kollegen und die Schulleitung sich so für das High Seas-Projekt begeistern, dass mir die Reise im Rahmen eines Mini-Sabbaticals ermöglicht wird. Dafür werde ich Familie und Freunde, mein Häuschen am Waldrand, meine fünf Hühner und meine St. Pauli-Dauerkarte zurücklassen.

Ich freue mich auf die Herausforderung, 30 junge Menschen, vier Lehrer, die Stammcrew, den Unterricht und das Segeln auf einem Großsegler in Sturm und Flaute unter einen Hut zu bringen. Mendelsche Gesetze und Magnetkompasskurse, Klettern und Klassenarbeiten, Gradnetz und Großstengestag …  Aber genau das ist es eben, was diese Reise ausmachen wird. Und ich weiß, dass die „Roald“ uns gut über den Atlantik schaukeln wird, vorbei an Walen und Delfinen. Sie wird jeden Einzelnen von uns ein großes Stück voranbringen – persönlich und in Seemeilen.
Verena


Katharina
Lehrerin Deutsch, Geschichte/ Politik, Reiseberichte

Hallo zusammen! Mein Name ist Katharina Beer, geboren bin ich in Kassel, zur Schule gegangen auf einem Internat im Solling, studiert in Berlin (Philosophie), Frankfurt/Oder (Kulturwissenschaften) und Münster (Lehramt für GyGe.: Deutsch und kath. Religion) – bin ich nun seit 1,5 Jahren Lehrerin für Deutsch, Werte und Normen sowie GSW an der Hermann Lietz-Schule Spiekeroog. An Bord werde ich die Fächer Deutsch und Geschichte/ Politik unterrichten und gemeinsam mit den Schülern dafür Sorge tragen, dass es durch die täglichen Bord- bzw. Reiseberichte „mehr als nur ein Lebenszeichen“ von uns geben wird :-). Reisen – ob imaginär beim Lesen oder in der Wirklichkeit zu Fuß, per Auto, Bus, Bahn oder eben jetzt ganz bald per Segelschiff – neue Länder und Städte entdecken, Menschen und andere Kulturen kennenlernen, als dann die neuen Eindrücke und Erfahrungen mit anderen Menschen zu teilen, sind meine freizeitlichen Lieblingsbeschäftigungen, denen ich als Lehrerin des diesjährigen HSHS-Törns zu meiner Freude nun auch beruflich eine kleine Zeit lang nachgehen darf. Es heißt: „Träume sind nachtragend. Gerade das Vergessene halten sie uns immer wieder vor“… denn bekannt und von ehemaligen (Alt-)Fahrern ans Herz gelegt, ist mir dieses außergewöhnliche Bildungsprojekt der HSHS, seitdem ich selbst Schülerin gewesen bin, nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Vor diesem Hintergrund bin ich mehr als gespannt und freue ich mich sehr darauf, Teil der 45 Mann starken Mannschaft von 30 Schülern und Schülerinnen, vier Lehrern und einer erfahrenen Schiffsstammcrew sein und das Abenteuer einer ganz besonderen Entdeckungsreise von „Welt-, Meer- und Mensch“ meistern zu dürfen!
Katharina


Martin
Lehrer Mathematik, Physik

Moin, moin! Oder wie man als Bayer im Norden so sagt… Ich bin Martin, 28 Jahre alt und werde an Bord Mathematik und Physik unterrichten. Ursprünglich komme ich aus dem sehenswerten, aber eher idyllischen Burghausen und wohne mittlerweile auf Grund meines Referendariats in Würzburg. Studiert habe ich in Regensburg und durfte dort fünf wunderbare Jahre verbringen. Während dieser Zeit war ich unter anderem sechs Monate in Australien und Neuseeland und konnte erste Segelerfahrungen sammeln. In Kombination mit den Schilderungen eines Freunds und ehemaligen Kommilitonen, der als Schüler und als Lehrer bei HSHS teilgenommen hat, war ich sofort begeistert. Es freut mich ungemein, dass ich mich diesem Abenteuer stellen darf und als (männlicher) Teil des Lehrerteams zum Gelingen des Projekts beitragen kann. In meiner Freizeit mache ich möglichst viel Sport wie beispielsweise Fußball, Basketball oder Beachvolleyball spielen, wandern, skifahren, snowboarden, kajaken, klettern oder auch kitesurfen. Im Grunde also alles Sportarten, die draußen in der Natur ablaufen. Zusätzlich faszinieren mich auch fremde Länder und Kulturen, sodass ich es kaum erwarten kann, bis es endlich losgeht!
Martin


Christine
Lehrerin Spanisch, Englisch

Ahoi – war die Standardbegrüßung meiner ersten eigenen Klasse im vergangenen Jahr … und sie scheint ein gutes Omen gewesen zu sein.
Also, wer bin ich?
Ich heiße Christine, bin 30, an der niederländischen Grenze aufgewachsen und damit ist das Fietsen quasi meine natürliche Art der Fortbewegung – und dennoch freue mich wie eine Schneekönigin, mein kleines Rad gegen ein neues, größeres Fortbewegungsmittel, die Roald, eintauschen zu dürfen! Nach dem Abitur hat es mich für eine Weile in die große, weite Welt verschlagen. Ziel war der Andenstaat Ecuador, in dem ich zunächst Spanisch lernte und schließlich Deutsch und Englischunterrichtete. Zurück in Deutschland wurde das Hobby „Dinge beibringen“ dann in Dresden, (meinem geliebten) Hamburg und Spanien (Teneriffa) in professionelle Bahnen gelenkt und ich studierte Lehramt. Für das Referendariat ging es schließlich weiter ins beschauliche Oldenburg.
Und was mache ich in meiner Freizeit?
Ich entdecke gerne Neues. Seien es Länder, Kulturen, Sprachen, Rezepte, Musik, Menschen, Sportarten…. oder der neue Glitzerkleber. Wenn ich nicht gerade eine Heißklebepistole zum Basteln oder einen Schneebesen zum Backen in der Hand habe, findet man mich in der Sporthalle, wo ich einem Volleyball hinterher springe oder ich bin auf/unter/im Wasser unterwegs oder fietse durch die Gegend und bewundere Architektur oder kleine und große Tiere an der Leine oder auf den Weiden oder lese in meiner Hängematte auf dem Balkon und genieße die Vorfreude, mit den Schülern die spanische Welt zu entdecken…
Christine


Jörn
Beratung und Bewerbung, Projektleitung Summer HSHS

Moin, mein Name ist Jörn und ich kümmere mich um die Bereiche Beratung und Bewerbungen sowie die Sommerreise der High Seas High School. Dabei nehme ich alle Anfragen zur High Seas High School entgegen und bemühe mich Tipps und Informationen zu geben bis das Team für die nächste Reise steht. Ab dann übernimmt Charlie die weitere Betreuung, wobei ich sie sehr gerne unterstütze.
Seit 2008 bin ich vom HSHS-Virus befallen und habe seitdem an mehreren der großen Reisen als Lehrer (Biologie, Physik, Mathematik) und Projektleiter teilgenommen. Dabei hat mich in jedem Jahr neu die Entwicklung der Gruppe an Bord und der einzelnen Jugendlichen begeistert. Bei den Reisen dabei sein zu dürfen ist jedes Mal ein großes Erlebnis und ich bin sehr froh über die vielen Erfahrungen, die ich dort sammeln durfte.
Im Sommer 2016 habe ich aus familiären Gründen ein Jahr Auszeit genommen und bin seit August 2017 nun wieder für die High Seas High School tätig.
Ich wohne mit meiner Frau und meinem Sohn in der Nähe von Kiel und bin dort als Erlebnispädagoge tätig. Hierbei verschlägt es mich nicht nur in die Schiffsmasten sondern auch in die Baumkronen eines Hochseilgartens. Ich freue mich schon sehr auf den kommenden Törn, den ich ja dann dieses Mal vom Schreibtisch aus verfolge.
Jörn


Heike
Stammcrew Roald Amundsen, Steuermann bei einigen Etappen

Moin! Geboren im Süden Deutschlands und fern von ernsthaft besegelbaren Gewässern war damals nicht absehbar, dass ich Jahre später an einem Projekt dieser Art mitmachen werde. Welch ein Glück, dass ich vor rund 20 Jahren für ein Wochenendausflug nach Dänemark auf ein kleines Segelboot eingeladen wurde. Seit dieser Zeit habe ich vom Laser (ca. 4m) über Fahrtenyachten (ca. 16m) bis hin zu Rahseglern von ca. 70m alle möglichen Schiffe ausprobiert und fühle mich auf der Roald Amundsen einfach am meisten „zu Hause“. Bereits beim HSHS Törn 2015/16 bin ich auf einigen Etappen an Bord mitgefahren und habe ganz wunderbare Momente erlebt. Vor allem habe ich erleben dürfen wir eine Gruppe junger Menschen, die sich zum großen Teil vorher nicht kannten auf eine große Reise und ein kleines Abenteuer begeben haben. Dabei haben sie nicht nur die Mitreisenden sondern auch sich selbst besser kennen gelernt. Wenn ich nicht auf Segelschiffen aller Art unterwegs bin, verdiene ich meinen Lebensunterhalt als Produktmanager im Marketing. Doch an jedem Urlaubstag und viele Wochenenden zieht es mich weg vom Schreibtisch raus ans oder besser auf das Meer. Ich freue mich auf viele tolle Segelstunden, täglich wärmer werdende Tage auf den Weg in den Süden und natürlich auch auf ein Weihnachtsfest
Heike


Mike
Stammcrew Roald Amundsen, Steuermann

Moin, ich bin Mike und freue mich, Deerns und Junx an traditionelle Seemanschaft und Navigation heranzuführen. Ich fahre auf der „Roald“ als Steuermann und habe als beruflichen Hintergrund: Seit 1956 Seefahrt (vor dem Mast, auf der Brücke und in der Maschine, auf Handelsschiffen, bei der grauen Dampferlinie und auf Seglern; an Land als Ausbilder, Lehrer, Manager und Schadensingenieur im maritmen Umfeld.) Mir wird eine abrasive Persönlichkeit nachgesagt, die zeigt sich aber meist nur bei Leuten welche der prigitia vulgaris folgen und/oder schlecht steuern. Ansonsten habe ich auf jede nautische Frage eine vernünftige Antwort und zeige Euch gerne alles was Ihr an Bord lernen könnt. Leider kann ich aus familiären Gruenden nicht so viele Zeit auf der „Roald“ verbringen wie ich möchte.
Mike


Tham
Stammcrew Roald Amundsen, Kapitän Martinique-Panama

Hallo, mein Name ist Tham, ich werde der Kapitän auf der Etappe von Martinique nach Panama sein. Der ungewöhnliche Vorname stammt von der Insel Sylt. Ich bin mein ganzes Leben zur See gefahren und seit 2000 in meiner Freizeit immer mal wieder als Kapitän auf der Roald. Schon HSHS 15/16 habe ich die gleiche Etappe gefahren, und wurde dabei an meine Anfänge in der Seefahrt erinnert. Waren doch die Schüler meist in dem Alter, in dem ich zum ersten Mal ein Schiff bestieg. Im Sommer 1967 hatte ich nach 2 Kurzschuljahren meinen Realschulabschluss. Nach einer 3-monatigen Seemannschule – heute würde man dazu Blockberufsschule sagen – ging ich am 15.09.1967 als Decksjunge oder Moses in Nordenham an der Weser auf mein erstes Schiff. Auf anschließenden Reise nach Mexiko feierte ich am 2. Dezember kurz vor Florida meinen 16ten Geburtstag, leider in dem Ausläufer eines Hurrikans. Ich war sterbenselend seekrank. Das Geburtstagstelegramm meiner Eltern verschärfte mein Elend und eigentlich hatte ich von der Seefahrt genug. Ein paar Tage später waren wir in Tampa, Florida, und in Vera Cruz, Mexiko, und danach war der Hurrikanausläufer endgültig vergessen. Nach Mexiko feierte ich auf dem Weg von Houston nach New Orleans 16-jährig mein erstes Weihnachten auf See. Es wurden noch viele. Das letzte 2015 mit 30 Schülern von HSHS bei Windstärke 8 vor der der Küste Kolumbiens.
Tham


Lilly
Stammcrew Roald Amundsen

Moin, ich heiße Lilly, bin 28 Jahre alt und werde die gesamte HSHS Reise als Teil der Stammcrew der Roald begleiten. Nach meinem gerade beendeten Referendariat als Sonderschullehrerin war mir klar, dass ich diese Gelegenheit wahrnehmen, und noch ein bisschen Zeit außerhalb der Schule verbringen muss. So kann ich mit HSHS meine Liebe zum Segeln und meine Freude daran, mit Jugendlichen zu arbeiten und sie in ihrer Entwicklung zu begleiten und zu unterstützen, sehr gut verbinden 🙂 Eigentlich komme ich aus dem schönen Oberbayern, wo ich für knapp sechs Jahre für mein Studium in Würzburg wohnte. Der Wunsch näher an den großen Gewässern zu sein, hat mich dann aber vor zwei Jahren nach Hamburg und Schleswig-Holstein gezogen, wo ich meine freie Zeit tatsächlich am liebsten am oder auf dem Wasser verbringe – seit drei Jahren auch immer wieder auf der Roald. So freue ich mich sehr darauf, die freie Zeit, die sich mir jetzt bietet, mit den Schülern und der restlichen Stammcrew auf unserer Roald zu verbringen und nicht nur mein Wissen weiter zu geben, sondern auch zusammen mit allen, das ein oder andere dazu zu lernen!
Lilly


Ariane
Stammcrew Roald Amundsen, Deckshand

Ich komme aus Québec in Kanada. Ich bin seit meiner Kindheit passionierte Seglerin, mit der Zeit sind die Boote immer größer geworden. Ich fahre seit 2012 beruflich zur See. Ich bin Kapitän auf einer Gaffelketsch, mit dem wir zwischen April und November in einem riesigen Segelrevier in Ostkanada mit Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Wissenschaftlern den St-Lawrence Strom entdecken, das Leben in der Gruppe auf einem traditionellen Großsegler lernen und Seemannschaft ausbilden. Auf der Roald fahre ich seit 2010 und freue mich auf die deutschen Brötchen und sehr auf die Arbeit als Deckhand! Ich werde von Teneriffa bis Kuba an Bord sein.
Ariane


Peter
Stammcrew Roald Amundsen, Toppsgast

Ich lebe in Kanada und fahre beruflich als erster Steuermann auf einem Großsegler zur See. Unsere Saison endet Anfang November und ich freue mich jetzt sehr darauf, im Winter Roald zu segeln statt Schnee zu schippen. Auf der Roald fahre ich seit 2007 und werde in diesem Winter von Teneriffa bis Kuba dabei sein.
Peter