Tüddel und ein Mahi-Mahi

Datum: 17. November 2016, (Tag 41)
Position: 24° 09,3’ N, 020° 02,2’ W
Etmal: 72 sm
Wetter: Luft 25°C, 1014 hPa, leicht bewölkt, Wind NNE 3 Bft
von Carlo

carloHeute war ein relativ unspektakulärer Tag. Ab und zu ein paar Wellen, die das Schiff ins Schaukeln bringen und einem die Backschaft erschweren. Aber sonst tüddelt man so vor sich hin. Musikhören ist, wenn man abends in der Koje liegt, eine schöne Möglichkeit mal abzuschalten. Dann, nach dem Schlafen, entweder Wache oder Unterricht. In den Nächten, wo ausgeschlafen werden darf, wache ich persönlich inzwischen schon um 6.30 Uhr auf. Das ist bereits 30min. vor dem Wecken, aber ich bin abends immer so müde, dass ich für gewöhnlich bereits um 21.00 oder 22.00 Uhr schlafe. Das gibt mir aber reichlich Zeit über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft nachzudenken. Die Fische wollen bisher auf der Atlantiküberquerung auch noch nicht so ganz beißen.

Gestern habe ich zwar einen kleinen Barracuda gefangen, der wurde aber sofort wieder zerteilt und als Köder umfunktioniert. Der wurde natürlich 5mm vor dem Haken abgebissen 🙁 . Aber was soll’s. Wir haben schon eine kleine Goldmakrele, auch genannt Mahi-Mahi (nicht mit den normalen Makrelen zu verwechseln), auf dem Schiff gehabt. Der Wobbler von Uwe wurde zwar genaustens inspiziert, entsprach dann aber doch nicht den Ansprüchen der gold-blauen Raubfischdame. Naja, arg viel mehr gibt es nicht zu erzählen. Nur, dass wir alle hoffen, bald den Passat zu finden, damit es endlich schneller in Richtung Karibik geht. Liebe Grüße an alle ins kalte Deutschland.
Euer Carlo