Weiterer Verlauf der Reise

Datum: 2. April 2020
Position: Home Office
Wetter: durchwachsen
Etmal: sehr gering wegen Kontaktverbot
von Christoph, Landorganisation

In diesen schwierigen Zeiten erreichen uns immer wieder Anfragen zum weiteren Reiseverlauf. Das ist nachvollziehbar und zeigt uns das große Interesse an unserer Reise und am Wohl aller an Bord. Und doch können wir aufgrund der sich ständig ändernden Rahmenbedingungen aktuell nur wenig verbindliche Aussagen über die weitere Route machen. Geplant ist, ungefähr am 4. April 2020 einen Hafen auf den Azoren anzulaufen, in dem wir bunkern und verproviantieren können. Hierzu werden die zuständigen Behörden bald eine genauere Entscheidung treffen.

Dann geht es nach einer Ruhepause weiter Richtung Englischer Kanal. Solange wir nicht durch die äußeren Bedingungen zu Änderungen gezwungen werden, wird der nächste Hafen, den wir ansteuern, Emden sein, wo wir die Reise gerne wie geplant am 1. Mai 2020 beenden würden. Gleichzeitig wissen wir, dass zur Zeit selten etwas wie geplant verläuft. Über mögliche, unter Umständen auch sehr kurzfristige, Abweichungen werden wir alle Beteiligten informieren. Doch das Wichtigste ist: An Bord sind alle wohlauf!
Christoph, HSHS-Team


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Wache 1 in the Rain

Datum: 2. April 2020
Position: 35° 53,0′ N, 030° 15,5′ W
Wetter: Wind SSW, 4-5 Bft., Luft 20°C, 1000 hpa
Etmal: 142 nm
von Wache 1

Unser Tag begann offiziell um 23:30 Uhr (inoffiziell 22:30 Uhr nach der Zeitumstellung, die uns wieder eine Stunde schlaf klaute). Mit den Worten „Es regnet und es sind 17 Grad“ wurden wir geweckt und fielen aus unseren Kojen in das Ölzeug. An Deck wurden wir, wie erwartet, mit Regen und fallendem Luftdruck begrüßt. Um unsere ersten 2,5 Stunden der Wache zu beschreiben, zitieren wir mal Golko: „Regen, Regen, Regen“. Aber auch die Wachen vor und nach uns wurden durchweicht und erst zur 8-12 Wache am Morgen kam die Sonne wieder heraus. Aber Vorteile hat’s auch: Unser Ölzeug wurden mal entsalzen und Fenjas Schuhe vom weißen Salz befreit. Nachdem der Regen vorbei und der Brot- und Brötchenteig fertig geknetet war, hörten wir noch nach Tradition eine Gute-Nacht-Geschichte von Mike und verholten uns um 4:00 Uhr schnell in unsere trockenen Kojen.

Für Fenja begann der Morgen mit Grießbrei und Obstsalat ans Bett und wir sahen uns alle um ca. 11.30 Uhr an der Essensausgabe zum Mittagessen wieder. Mit Sonnenschein starteten wir dann in unsere ereignisreiche Wache, in der wir erstmal eine Halse gefahren sind, in der wir, um wieder Golko zu zitieren: „Brassen, Brassen, Brassen“ mussten. Irgendwann setzte der Regen wieder ein, den wir jedoch schnell wieder verscheuchen konnten. Jetzt sitzen wir gemeinsam auf der Brücke im Sonnenschein und lauschen dem Mix aus Geschrei und Gesang aus der Kombüse (heute ausnahmsweise mal wieder AnnenMayKantereit) und freuen uns auf den Kuchen! Wir grüßen Leo, Kira, Marla, Liam, Enzo, Conni, Nicole, Marike, Ole Kanone! Alle außer Phil grüßen Jenny Wolkenreiter und wünschen ihr eine gute Zeit in Panama.
Grüße von Wache 1

Phil grüßt seine Familie und Enzo + Flo.
Mike grüßt Conchi und alle Seekrokodile. Vera auch!
Chalodda grüßt Family, Rakäthe und Friends daheim und Schöni + Simon.
Vincent grüßt Spassvogel Luis.
Hrmph!


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