Tagesmeldung für den Mistkübel

Datum: 23. Februar 2016
Position: Pinar del Rio, Kuba
Wetter: wolkenlos, klar
von Stella

Es war viertel vor sieben, als der Wecker schrillte und mich aus dem Schlaf riss. Hannah schaltete diesen aus und war schon längst auf den Beinen. Wie schafft sie es bloß, so schnell wach zu sein?! Beim Frühstück schüttelte ich meine Schläfrigkeit aber langsam ab. Die Pancakes waren zwar nicht ganz durch und die Ananas war auch hart, aber wie sagt man so schön: „Hunger ist der beste Koch!“ Um kurz nach acht Uhr trafen wir uns unten in der Lobby. Der Bus ist vorgefahren und alle stiegen ein. Die Pizza, also unser Guide Margarita, erzählte uns sehr, sehr viel. Meiner Meinung nach zu viel für diese Uhrzeit. Die gepolsterten Sitze wurden immer bequemer und das Ruckeln des Busses führte zu einer stetig steigenden Müdigkeit.

Wir wurden langsamer und waren schon da. Die kubanischen Schüler, alle adrett in ihren makellosen Schuluniformen, standen auf der Eingangstreppe und warteten auf uns. Wir stiegen die Treppe hoch und sofort kam ein Kubaner und stellte sich als Frances vor. Rosie, ein nettes Mädchen, welches ich schon gestern kennengelernt hatte, umarmte mich herzlich und wir gingen alle ins Direktoriat. Ich weiß nicht mehr recht, wer er war, aber ein netter Herr in gestreiftem Hemd erzählte uns, dass die Schule knapp 900 Schüler zwischen 14 und 19 Jahren zähle.

Als wir das Lehrerzimmer verließen, gab es erst einmal ein großes Gewusel, doch früher oder später haben alle ein oder zwei Schüler gefunden, die einen durch das riesige, unüberblickbare Gebäudegewirr führten. Die Kommunikation war schwierig. Nach zwei Monaten Unterricht beherrscht man keine Sprache. Aber dennoch, es hat geklappt. Kaum einer konnte Englisch, doch mit ein wenig Körpereinsatz habe ich mich doch recht gut verständigen können. Wir wurden durch Kursräume geführt und platzten in den Unterricht, sahen die Schlafsäle (die Schule ist auch gleichzeitig ein Internat), die Sanitäranlagen, eine riesige Freilichtbühne und zu guter Letzt aßen wir alle zusammen in der Cafeteria.

Es klopft an der Türe. Robin tritt ein. „Euch ist bewusst, dass ihr was Neues schreiben sollt. Die täglichen Aufzählungen langweilen den Leser. Alles muss neu! Probiert es mit einem Gedicht, einem Märchen, oder schreibt den Bericht aus der Sicht einer Taube!“ Diese Seite steht leider schon und was Neues aus den Fingern saugen werde ich mir auch nicht – Entschuldige, Robin. Aber um dennoch keinen zu benachteiligen, kommt hier mein fantasievoller Teil (…Trommelwirbel..) ein Text in dem ein paar Wörter fehlen, denkt euch was nettes aus, unten stehen sonst noch ein paar Begriffe zur Hilfe 😉

Nach dem …………. Mittagessen packten wir unsere Sportsachen und machten uns auf den Weg zu einem erneuten Treffen mit unserer Partnerschule. Wir spielten Basketball, Fußball und Volleyball. Die ………….Mittagssonne schien auf die …………. Sportplätze. Die Schweißperlen …………. auf unseren Gesichtern, die Wangen liefen …………. an und begannen zu …………. . Zum Glück spielten wir in …………. Teams, sonst hätten wir mit Sicherheit …………. verloren. Am Abend hatten wir mit den Schülern noch einen Tanzkurs. Es lief …………. Musik und die …………. , …………. Tanzlehrerin zeigte uns (etwas …………. Deutschen) die Tanzschritte. …………. haben wir probiert, diese dennoch umzusetzen. Jeder tanzte mit jedem, die Stimmung war einfach …………. !

(gemischt , rot, schlecht, klein, betoniert, haushoch, gut, heiß, glitzern, glühen, eifrig, kubanisch, grandios, untalentiert)

Ganz liebe Grüße an meine Freunde und Familie, eure
Stella