San Isidor y la Playa

Datum: 17. Januar 2020
Position: San Isidor/Playa Linda
Etmal: –
Wetter: k. A.
von Ilka

Krrhääh, Krrrhäh – unser lieblicher und natürlicher Wecker am Morgen. Um 7:15 Uhr standen wir alle pünktlich am Park und haben auf den Bus gewartet. Im Bus durfte das Lied „Vamos a la playa“ natürlich nicht fehlen, denn es geht heute in die Stadt und danach auf zum Strand. Nach ungefähr einer Stunde sind wir in der Stadt angekommen und haben uns in unsere Spanisch-Gruppen aufgeteilt. Nun ging es auf, die Stadt zu erkunden und wichtige Einkäufe zu erledigen. Für mich hieß das ganz klar: Maracujas kaufen. Seit Dominica bin ich auf der sehnsüchtigen Suche nach diesen Früchten und „tada“, wer hätte es gedacht, hab‘ ich ein Kilo Maracujas vom Markt gefunden. Muy rico! Wir haben zusammen mit Yolanda einige Secondhandläden, wie auch einen Tourishop abgeklappert, in dem auch jeder sein Souvenir gefunden hat. Die schwierigste Frage aber war: „Was sollen wir essen?“ Pizza? Subway? Burger? Oder doch lieber Bohnen mit Reis? Nach sehr langem Überlegen und einigen Umentscheidungen sind wir dann das typisch costa-ricanische Gericht Burger&Nachos essen gegangen. Sehr sehr lecker!

Vom restlichen Geld haben wir uns dann noch eine Wassermelone und Ananas kaufen können. Und dann ging es auch schon wieder zurück zum Strand. Palmen, Sandstrand, Kokosnüsse – was will man mehr? Wir stiegen aus dem Bus und genau das erwartete uns. Es war unglaublich warm, selbst der Wind war heiß. Einige munkelten vorher, dass der Pazifik sehr kalt sei, aber nachdem wir den sauheißen Strand bis zum Wasser hüpfend und rennend überquert hatten, haben wir uns von etwas anderem überzeugen lassen: Das Wasser war badewannenwarm. Allerdings waren die Wellen, die an der Brandung brachen, sehr hoch und die Kräfte, die dort herrschten, haben uns einige Male überwältigt. Sich in die Wellen zu stürzen hat echt Spaß gemacht. Auch wenn es hieß: Haltet eure Bikinis fest, sonst sind sie weg! Als ich unzählige Male unter Wasser gezogen worden bin, hab ich mich wieder zum Strand begeben und leckere Ananas genossen, die ich natürlich mit Lara geteilt habe. Alle waren sehr gut mit Obst versorgt und glücklich. Später wollte ich mich nochmal gemütlich ins Wasser setzten, wurde aber von einer Schlammschlacht mit Lara überwältigt. Es war bis später schwer zu sagen, wo wir keinen Sand am Körper haben. Leider mussten wir dann auch schon diesen schönen Ort verlassen.

Wieder angekommen in Longo Mai hat uns die kalte Dusche wieder zu Menschen werden lassen. Danach sind wir nur noch müde in Bett gefallen. Liebe Grüße an meine Familie, meinen Hund und an Finja, Schmuni und Louis.
Ilka