Die Weiterfahrt von Brest

Datum: 18. Oktober 2016, (Tag 11)
Position: 48° 20,5’ N; 004°3 4,6’ W, Hafen von Brest
Etmal: k. A.
Wetter: k. A.
von Karla

karlaHeute begann der Tag für uns alle um 07:00 Uhr. Pünktlich um 09:00 Uhr sollte die letzte Leine los sein, denn wir wollen schon am Freitag in La Coruña in Spanien sein. Der Motor wurde fleißig repariert, sodass dem auch nichts mehr im Wege stand. Auch der ordentliche Wellengang sollte uns nicht an der Weiterreise hindern. Die eine Hand diente zum Festhalten und die andere Hand zur Vorbereitung des Klüversegels. So haben wir die Bucht von Brest verlassen.  Wir wurden diesmal nicht von oben nass, sondern von unten, rechts und links. Die Wellen peitschten uns ins Gesicht und die Jonny tanzte auf den Wellen. Die ersten haben schon die Seepflaster rausgeholt und sich den Horizont angeschaut.

Trotz all dem wurde unsere Weiterreise ungeplant unterbrochen. Einem Schüler ging es nicht so gut, sodass wir gezwungen waren, wieder Richtung Hafen von Brest zu fahren. Dort wurde er versorgt und bleibt jetzt die nächsten Tage zusammen mit unserem Lehrer Manuel in Brest. Wir hoffen, dass sie in den nächsten Tagen wieder zu uns aufs Schiff kommen können. Wir sind gegen 16 Uhr wieder in See gestochen. Dieses Mal waren die Wellen nicht ganz so groß, sodass wir die Zeit, die wir gebraucht hatten, wieder aufholen konnten. Die Nachtwache wurde dann noch versöhnt, durch Sternenhimmel und Delfine, die uns Stunden begleiteten.

Somit also viele Grüße an die Zurückgebliebenen und vor allem an meine Eltern und meine Schwester. Auch soll ich ganz lieb die Eltern von Tessa grüßen.
Karla