Unterwegs in Brest

Datum: 17. Oktober 2016 (Tag 10)
Position: Brest
Etmal: 0 sm
Wetter: k. A.
von Tessa

tessaHeute war es endlich soweit,
für den Tagesausflug waren wir bereit.
Mit Sack und Pack und Stock und Hut
Mit Wanderschuhen und vollem Mut.

Zu Fuß ging´s dann zu unserem Ziel,
Sand dort gab es reichlich viel.
Auch Klippen und Felsen wunderbar,
das Wasser wie in der Karibik kristallklar.

Nur ist es doch noch ziemlich kalt,
das hindert am Schwimmen aber auf keinen Fall.
Die einen genießen die Abkühlung im Meer,
die andern doch lieber die sonnige Atmosphär´.

Da fragt man sich, was will man mehr noch?
Sonne, Strand und Crepe, Baguette… das reicht doch!
Naja, vielleicht dann noch ein paar Grad wärmer,
auch deshalb zieht es uns in die karibische Ferne.

Ach, wie schön kann es doch sein,
sind die Momente auch noch so klein.

Viele Grüße aus der Bretagne sendet euch
Tessa

P.S.: Hannah grüßt ihre Familie und die Schlemiel-Gruppe.
Claire grüßt ihre Liebsten und ihre Fans.
Zora grüßt ihre Familie.

Hafenwache in Brest

Datum: 16. Oktober 2016 (Tag 9)
Position: Brest, Hafen
Etmal: 0 sm
Wetter: —
von Carlo

carloHafenwache. In der Nacht. Manch einer mag zwar 6-7 Uhr morgens als Vormittag bezeichnen, aber ich sehe es eindeutig als nachts, das heißt als Schlafenszeit an. Der göbelnde Johann war mit von der Partie und wir saßen gemeinsam auf der Brücke und erhoben die bei der Hafen und Ankerwache benötigten Werte. Nach der Überprüfung der Vorleine, die aufgrund des starken Tidenhubes, stets beobachtet werden muss, warteten wir noch 10 Minuten, bis wir wohl zu Johanns liebster Aufgabe kamen. Wecken ist super! Im Laufe der Woche haben sich die kreativen Weckmethoden perfektioniert, wodurch allen ein sicheres, aber auch ein mehr oder weniger (Johann) schönes Erwachen möglich ist. In der 6er Jungskammer ging es ganz akzeptabel zu. Mit einer Fanta für Jaron ans Bett wurden alle, mit grellem Licht und einem bestimmten Ansprechen, den süßen Träumen entzogen. Die Lehrer, sowie die Stammcrew, wurden ordnungsgemäß mit einer roten Lampe, einem Rütteln und einem Ansprechen geweckt.

In der 3er Kammer wurde dann die gleiche Methode, nur um einiges energischer, durchgeführt, um ein erneutes Einschlafen von Lara zu verhindern. Die Freude an den irritierten, schalftrunkenen Gesichtern ist einfach zu amüsant. Im Pumakäfig wurde, mit Hilfe modernster Technologie, einer Musikbox, der neue Tag mit dem lauten Abspielen von „Let it snow“ und „Atemlos durch die Nacht“ eingeläutet. Auf die ersten irritierten Blicke folgten dann die ersten, die begannen mit zu singen und ein bisschen, im Liegen, zu tanzen. Das unsere Methode wohl relativ erfolgreich war, merkten wir daran, dass Johanna aus einer, nach Tiefschlaf aussehenden Pose, beim Refrain plötzlich im Bett saß und tanzte. In die 4er-Jungskammer haben wir dann einfach nur noch die Box gelegt und nach dem Drücken des Play-Knopfes hörte man schon nach wenigen Sekunden, wie Tatsumi am fühlen war.Das war unsere Hafenwache. Es grüßt euch
Carlo & Göbl der Affe

P.S.: Tabea grüßt ihre Familie und Freunde