B-Gang is back (fast)

Datum: 20. November 2016, (Tag 44)
Position: 24° 42,2 ’N, 026° 00,2′ W
Etmal: 126 sm
Wetter: Luft 24°C, 1017 hPa, bewölkt, Wind NE 1 Bft.
von Tatsumi

tatsumiHeute ist Claires fast B(-Gang)-day. Sie wurde von einem melodischen Happy Birthday geweckt. Daraufhin haben alle an Bord ihr mehrmals herzlich zum Geburtstag gratuliert. Der Rest der B-Gang (Maike & ich) hatten Backschaft mit Anton (der Claire nicht ersetzen konnte). Der Dresscode zur Backschaft waren kniehohe Socken, Bootsschuhe mit einer kurzen Sporthose. Nicht zu vergessen ist das Simpsons-T-Shirt, welches Anton leider nicht bringen konnte. Da es Sonntag ist, gab es zum Frühstük die Nuss-Schoko-Creme (sponsored by Nussenia) und frischgebackene Brötchen. So konnten alle perfekt in den Sonntagmorgen starten (der Morgen macht den Tag – sponsored by Nutella).

Nach dem Frühstück ging es mit unserer bezaubernden Proviantmeisterin Antonia ans Mittagessen. Trotz heftigsten Wellengangs, kämpfte sie sich durch und zauberte den besten Schweinebraten des Atlantiks (sorry Wall-e). Zum 16.00 Uhr-Kaffee wurde auch ein Kirsch-Streusel-Kuchen serviert (Danke Amira und Damaris dafür und für die Brötchen). Nach heftigstem Salatschneiden und Tomatenregen auf Pias Jacke (sorry nochmal von Anton) wurden Tomaten mit Thunfisch gefüllt und Eier hartgekocht auf den Tisch gestellt. Hinzu kamen leckere Salatblätter mit Paprika. So konnten alle den ganzen Tag lang gesättigt werden. Damit es morgen so weitergehen kann, versuchten wir uns am Brotbacken (in Klammern mehr oder weniger erfolgreich – kein Kommentar). Den ganzen Tag lang wurden wir von stimmungsfördernder Musiik begleitet (got this feeling from Maike Paaaartey).
Von Tatsumi (und Maike Paaaartey)

P.S.: Claire hat heute gar nicht Geburtstag.

Fiktiv: „MOB“

Datum: 19. Oktober 2016, (Tag 12)
Position: 47° 13,5’ N; 006° 14,5’ W
Etmal: 108 sm
Wetter: Luft 15°C, 1028 hPa, wolkig, Wind NW 3 Bft.
von Tatsumi

tatsumi„…Es ist nachts. Es schlägt 3 Uhr. Die Delfine begleiten uns rechts und links. Da passierte es. Bei einer Halse reisst die Schot mitsamt dem Steuermann über Bord. Sofort schreit der Ausguck der Z-Wache „Mann über Bord!“ und zeigt auf den hilflosen Steuermann. Die kleine, tapsige Wachfrau sprintete sofort zur Kapitänskammer und versuchte den schlafenden Kapitän zu wecken. Der panische Rudergänger riss das Steuer herum und nahm Kurs auf den verlorenen Sebastian. Die Wachführerin griff den Rettungsring und schmiss ihn auf den Steuermann. Doch sofort kam eine ca. 3 Meter hohe Welle und riss nun auch die letzte erwachsene Person von Deck ins kalte Meer. Die Z-Wache wusste sich nicht mehr zu helfen. Doch da kam endlich der Retter, der Kapitän, gefolgt von unserem Maschinisten und den zwei legendären Steuermännern der anderen Wachen. Sie schätzten die Situation sofort richtig ein. Der Maschinist schmiss die Maschine an. Bei voller Kraft voraus warf der erste Steuermann den Rettungsring direkt auf den schwimmenden Steuermann, fast wie beim Hufeisenwerfen. Von Achtern ertönte die Stimme des zweiten Steuermanns: „Ja! 100 Punkte!“. Dieser hatte mittlerweile das Ruder übernommen. Der Kapitän fischte die Wachführerin anschließend wie ein Eisbär mit seiner Pranke aus der stürmischen Biskaya…“

Dies ist ein fiktiver Text. Die nur wenig spektakuläre Wahrheit ist, dass wir die Breitfock samt neuem Toppsegel gesetzt haben.

Von Tatsumi
(mit freundlicher Unterstützung von Lea, Sonja, Karla und Maike)