Tag der Abreise

Datum: 10. Februar 2017 (Tag 126)
Position: Hostel Lost and Found, Chiriqui, Panama
Etmal: –
Wetter: stürmisch
von Anton

antonNach zwei Stunden Schlaf wachte ich am Tag der Abreise auf, und war glücklich darüber, dass wir den ganzen Tag nur Bus fahren würden. Der letzte Morgen war total entspannt, da wir genug Zeit zum Packen hatten und dann auch noch ein üppiges Frühstück von unserer Gastoma bekommen hatten. Als wir uns dann das letzte Mal bei der Napoleonverkäuferin ein Eis holten und uns mit dicken Tränen in den Augen bei unseren Gastfamilien verabschiedeten, stiegen wir auch schon in den Bus und fuhren los. Die Fahrt war relativ ereignislos außer, dass wir an der Tanke von der Freundin von Michie ein Eis bekommen haben.

Als wir dann an der Grenze waren, wurde es dann ein wenig nervig, da ein Lehrer vergessen hatte sich den Ausreisestempel von Panama bei den Expis zu besorgen und wir deshalb ne Stunde an der Grenze chillen mussten. Nachdem wir dann noch genervter in den Bus stiegen, weil wir nichts zum Mittagessen hatten, war es nicht wirklich hilfreich als wir ankamen, es geregnet und gestürmt hat und wir dann erfuhren, dass wir mit unserem Gepäck, sowie zusätzlich dem Essen, das überflüssig war, wie wir oben erfuhren, einen Berg hochlatschen mussten, um ins Hostel zu kommen. Als wir dann oben ankammen, waren wir doch glücklich darüber, dass wir vom Hostel eine warme Mahlzeit bekamen und anschließend ins warme Bett kriechen konnten.
Grüße Anton

Ausflug nach San Isidro

Datum: 9. Februar 2017 (Tag 125)
Position: Longo Mai, Costa Rica
Etmal: –
Wetter: sonnig
von Damaris

damarisUm 8:00 Uhr morgens haben wir uns alle vor der Pulperia getroffen. Von dort aus wurden wir von zwei Bussen, die uns nach San Isidro bringen sollten, abgeholt. Bei meinem Bus ging erst nicht der Motor an. Am Ende hat aber alles geklappt. Die Busfahrt hat ca. eine Stunde gedauert. Die meiste Zeit habe ich geschlafen. Ich bin aufgewacht von Stimmen, die geschrien haben: „Woha, da ist ein Pizza Hut und Subway. So wie eine Gruppe Jugendlicher halt reagiert, wenn sie eine Woche in einem 400-Einwohner-Dorf war, in dem es zwei zimmergroße Supermärkte gibt. Willkommen in der Zivilisation, meinten manche.

In San Isidro sind wir dann mit unseren Spanischlehrerinnen rumgegangen. Zuerst waren wir in einem Laden, in dem man wirklich alles kaufen konnte von Schubkarren über Schuhe bis ihn zu Essen. Dort haben alle, die sich oder ihren Verwandten eine Machete kaufen wollten, eine gefunden. Keine Angst! Auf dem Schiff werden wir nicht alle mit Macheten rumlaufen, denn sie werden alle von den Lehrern weggeschlossen. Danach haben wir noch ein paar andere Läden durchstöbert, bevor wir dann Essen gegangen sind. Meine Gruppe hat sich, wie die meisten anderen Gruppen auch, für Pizza entschieden. Nach einer Woche, in der fast jeden Tag Reis mit Bohnen auf dem Speiseplan stand (morgens, mittags, abends), haben wir uns riesig darüber gefreut. Nach dem Essen war meine Gruppe noch für den Strand am Nachmittag einkaufen und wir haben noch unsere letzten Colones ausgegeben, weil wir morgen nach Panama fahren werden und wir dort mit dem Geld nichts mehr anfangen können. Wir wurden direkt vor dem Supermarkt abgeholt, weil wir mit dem Einkauf nicht so weit laufen wollten. Mir persönlich hat San Isidro nicht so gut gefallen, deshalb habe ich mich auf den Strand gefreut.

Bis zu dem Strand sind wir nochmal ca. eine Stunde gefahren. An dem Strand war nichts los, weil kein Ort in der Nähe war. Wir sprangen alle in die Wellen und genossen das Gefühl dem Meer wieder nahe zu sein. Danach aßen wir alle Wassermelone und entspannten in der Sonne. Auf dem Rückweg sind wir nochmal durch San Isidro gefahren, um Mira aus ihrem Urlaub abzuholen. Manche sind noch in einen Second-Hand-Laden gegangen, um sich mit T-Shirts einzudecken, die nur zwischen 1 und 3 Dollar gekostet haben. Im Dunkeln sind wir nach Longo Mai zurück gekommen und am Abend hatten wir noch eine Feedbackrunde über den Landaufenthalt.
Damaris