Was Maike sagt, stimmt…

Datum: 6. März 2017 (Tag 150)
Position: Pinar del Rio, Kuba
Etmal: 0 sm
Wetter: –
von Sonja

sonjaMaike sagt: „Wetter war gut“ und was Maike sagt, stimmt, denn sie ist schließlich „die schlankste Handballtorhüterin Berlins“ Ok, nicht ausrasten… Ab heute sind es nur noch 2 Monate – 7 Wochen – 63 Tage. Das kommt einem auf den ersten Blick ziemlich wenig vor, aber wenn man mal darüber nachdenkt, kann in zwei Monaten viel passieren. Das sind circa zwei Atlantiküberquerungen oder acht Expis oder zwölf mal die Ferientage, die unseren Lehrern zustehen, oder fünf Kuba-Aufenthalte oder acht Probetörns oder einundzwanzig Tauchkurse auf Grenada oder sechs Gastfamilien in Longo Mai, oder, oder, oder…WOW, scharfe Rechtskurve!

Ok, ich will euch nichts vormachen und wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich nur deshalb um den heißen Brei geredet, weil ich gerade am 08.03. im Bus sitze und befürchte, ich hätte Alzheimer, denn ich kann mich ernsthaft nicht mehr an viel von vorgestern erinnern. Die Tage vergehen hier im Flug. Das sind so viele Eindrücke hier. Da fängt man wirklich an, Sachen zu vergessen. Dass wir in der kubanischen Partnerschule waren und dass wir am Abend einen Tanzkurs mit den einheimischen Schülern hatten, das kann ich euch mit Sicherheit sagen. Aber wie sagen Zora und ich immer so schön: „Alles, was man nicht weiß, ist unnötig“. Die wichtigsten Erinnerungen werden abgespeichert. Der Tag war schön und der Tanzkurs war lustig. Die Lehrerin hat uns viele neue Stile beigebracht, die, als wir sie dann nachgeahmt haben, für viel Lachen gesorgt haben und um das ganze aufzupeppen, haben Johanna und ich unsere Turnskills rausgehauen.

Also wünsche ich zum Abschluss noch meiner Schwester alles Gute zum 18. Geburtstag und grüße den Rest meiner Familie und meine Freunde
Sonja

Töpfern mit Immo

Datum: 5. März 2017 (Tag 149)
Position: Pinar del Rio, Kuba
Etmal: 0 sm
Wetter: bewölkt und frisch
von Tessa

tessaHeute konnten wir ausnahmsweise mal etwas länger in den Betten liegen bleiben. Unser Tagesprogramm startete nämlich erst um 9:30 Uhr. Nach einer kurzen Fahrt durch das bescheidene Pinar del Rio kamen wir in einem kleinen Dorf an. Hier gab es lange Zeit keine Gemeinde, keine Bibliothek und keinen öffentlichen Treffpunkt, weswegen Einheimische ein neues Projekt entwickelt haben. Eine Art Finca wurde mithilfe zweier internationaler Projekte erbaut. Ich war beeindruckt, was uns dort alles erwartete: Eine Art Atelier, eine Küche, eine Art Klassenzimmer für die einheimischen Schüler, Meerschweinchen, Hasen, Hühner, sogar ein riesiges Krokodil, ein großer, artenreicher Obst- und Gemüsegarten, eine Tabakplantage und eine Tontöpferei.

Wir haben uns frei auf dem Gelände bewegen dürfen und haben uns alles genau angeschaut. Die Felder wurden hier noch mit einem alten Holzstab und zwei Rindern umgepflügt. So was kann man sich bei uns in Deutschland schon gar nicht mehr vorstellen… Das Highlight des Tages war, dass wir unsere eigenen Tonvasen gestalten durften. Damit haben wir auch ziemlich viel Zeit verbracht. Bei einigen sind echte Kunstwerke bei raus gekommen, wie z.B. bei Immo. Allerdings gab es dann auch weniger schöne Endergebnisse (Entschuldigung Tatsumi für meine Kritik:-)). Zum Schluss unseres Besuches haben wir noch eine kleine Erklärung über die Tabakpflanze (Ursprungsland ist Kuba) bekommen. Und so flog schon wieder ein weiterer Tag vorbei. Bis in zwei Monaten,
Tessa

P.S.: Carlo grüßt seine Oma und wünscht ihr alles Gute zum Geburtstag!
P.P.S.: Achjaaaaa, Claire grüßt ihre Faaaaans und johanni grüßt Raggiiiiiiiiiiiii und nina