Logbuch (4) vom HSHS-Probetörn

23. Mai 2017

Wir sitzen hier bei 5,6 Knoten
und so werden im Oktober dann auch unsere Noten.
Heute Nacht von 8-12 die beste Wach,
hatten keinen Sturm und daher auch keinen Krach.
Der Wind in der Nacht war nicht vorhanden,
und so zählten wir die Wellenkanten.
Das Dinghi morgens wurde ausgesetzt,
und wir sind ums Schiff herumgefetzt.

Das Mittagessen war sehr senfig,
das denk‘ aber nur ich als Trainee.
Das Wetter wurde ruckartig schlechter,
das war den Meisten aber sehr viel rechter.
Bisher war’s nämlich langsam genug,
wir wollten endlich mal ein bisschen Schub.
Jetzt fahren wir schon 7,4,
vielleicht wird jemand seekrank hier.
Es fängt jetzt sehr an zu schaukeln,
und die Wache fängt an zu taukeln.
Das war’s mit unserem Tag bis jetzt,
wir hoffen ihr habt unsere Reime geschätzt.

Eurer Janik, Isa und Theo M.

P.S.: Heike grüßt herzlich nach Hause!
Jürgen & Mike grüßen alle Seekrokodile und SkA (Seekrokodil-Anwärter)
Hey Stinky, alles, alles Liebe zum Ehrentag und eine ganz dicke Umarmung zum Geburtstag aus Dänemark. Deine Nine
Lydia grüßt Pupsipups und Co. aus Dänemark
Rosa grüßt ihre Familie und Oskar
Andy der Legende geht’s gut und grüßt nach Hause.

Logbuch (3) vom HSHS-Probetörn

22. Mai 2017

Der gestrige Tag war schon Bombe. Aber dieser Tag hat den gestrigen nochmal gesprengt!!! Wir kamen gerade nach der Ankerwache aus unseren Kojen als es schon hieß, erstmal fast alle Segel zu auszupacken. Dies war die erste Möglichkeit nach ganz oben zur Royal zu kommen. Der Ausblick war einfach nur bombastisch. Anschließend haben wir beschlossen, nicht wie normal, den Motor den Anker heben zu lassen, sondern es mit eigenen Händen zu machen. Also stellten wir uns gefühlt eine Stunde an das Ankerspill und kurbelten den Anker langsam hoch. Als am Ende der Anker aus dem Grund war, wurden wir vom Maschinisten von der nochmal schwerer gewordenen Arbeit erlöst, und er startete die Ankermaschine. Als Belohnung setzten wir letztlich die ausgepackten Segel. Nach einiger Zeit, in der wir nur segelten, merkten wir, dass wir umkehren mussten, um nicht in die Flachgebiete vor Schleimünde zu kommen. Der Wind verhinderte, dass wir weiter nach Osten segeln. Also fuhren wir eine Wende, um dann nach einer Halse südlich des Sperrgebietes in die Kieler Bucht zu kommen. Nun segeln wir nach Nordosten. Jetzt kehrt wieder langsam Ruhe ein und alle freuen sich schon darauf, das erste Mal die ganze Nacht durchzusegeln.

Mike grüßt Karin, Cora & El Greco
Grüße gehen raus an alle Familien der Crew und deren Haustiere