Dschungel und Wasserfall

Datum: 10.Januar 2016
Ort: Longo Mai, Costa Rica
Etmal: –
Wetter: k. A.
von Anton

Heute war mal ein etwas anderer Tag. Wir waren heute bei einem Wasserfall. Auf dem ersten Stück Weg war der Boden sehr, sehr aufgeweicht. Das heißt, dass wir größteneils dreckige Schuhe und teilweise auch dreckige Hosen bekamen. Nach einiger Zeit kamen wir zu einer kleinen Farm. Diese Farm ist ganz besonders, nicht nur weil sie mitten im Wald liegt, sondern die Bewohner versorgen sich bis auf Diesel komplett selbst. Dort kam auch unser neuer Guide zu uns. Dieser hat uns auf unserer Route erst mal über einen Fluss geführt, wo ich beinahe reingefallen bin. Was ich übrigens noch sagen will ist, dass uns auf unserem gesamten Weg zwei Hunde begleitet haben, die auch nur mit Mühe über den Fluss gekommen sind.

Nach einer weiteren kleinen Urwaldwanderung kamen wir zu einem kleinen Weg, der uns durch die brennende Sonne führte, auf zwei große Rasenflächen. Wobei wir aber noch über zwei Brücken mussten, die nicht mehr so sicher aussahen, weil sie einfach aus einem Baumstamm mit einem Holzbrett bestanden (Anmerkung der Lehrer: keine Sorge liebe Eltern, alles hat problemlos gehalten, wir lernen hier nur gerade costaricanische Standards kennen). Nun waren wir auf einmal auf einem riesigen Ananasfeld. Hier hat uns die Guide noch einiges über den Ananasanbau erzählt. Kurz darauf mussten wir an riesigen Gewächshäusern vorbei, in denen Paprika für den europäischen Markt hergestellt wird. Nun waren wir auch schon fast am Ziel, nur noch ein einziges Mal durch einen kleinen Wald und wir waren auch schon da.

Wir blieben vielleicht ein, zwei Stunden und konnten am Wasserfall unsere Flaschen auffüllen, da das Wasser direkt aus dem Berg kam und somit problemlos trinkbar war. Auch gab es am Schluss noch etwas Saft und Kuchen. Gestärkt gingen wir dann zurück. Als ich später in meinem Zimmer saß wollte ich mich nur kurz hinlegen, auf einmal war es aber auch schon eineinhalb Stunden später. Und jetzt sitze ich hier und schreibe diesen Bericht und bin schon wieder müde, deshalb mache ich jetzt hier Schluss und sage Adiós!
Obi

Fliegende Fische

Datum: 4. Dezember 2015
Position: 18°56,0’N, 041°47,9’W
Etmal: 51 nm
Wetter: Wasser 26°C, Luft 28°C, Wind 4 Bft.
von Anton

Heute begann wieder ein neuer Tag auf dem wunderschönen blauen Atlantik. Ich stand auf und stellte fest, dass es heute wieder ein sehr anstrengender Tag wird. Ich kam an Deck und meine Befürchtung bewahrheitete sich: Unser Schiff rollte mal wieder im Seegang. Ich ging in die Messe und erfuhr von meiner Wache, dass wir beim täglichen Reinschiff den Bereich „Messe-Gänge-Niedergänge“ zu putzen hatten. Als wir damit fertig waren, haben wir mit dem Unterricht begonnen. Wir hatten zwei Stunden Erdkunde und eine Stunde Spanisch. Danach gab es wieder mal ein sehr leckeres Mittagessen und danach ging es auch schon los mit dem Schiffserhalt. Ich habe heute die Schwanenhälse gefettet (Die Dinger an denen die Rahen befestigt sind).

Nun ging es los mit Bio. Wir haben heute das Glück gehabt, Fliegende Fische, die an Deck geflogen und dort verendet sind, zu sezieren, was sehr cool war. Anschließend hat Luisa in unserer Unterrichtsgruppe ihr Referat zum Thema Plankton vorgetragen. Nun ist der Tag auch schon fast zu Ende und neben mir sitzt eine Gruppe um einen Steuermann, der uns terrestrische Navigation beibringen will. Deshalb mache ich auch an dieser Stelle Schluss, um auch noch ein bisschen davon mitzubekommen.
Anton