Die Schokoladenseite Costa Ricas

Datum: 11. Januar 2016
Ort: Longo Mai, Costa Rica
Etmal: –
Wetter: k. A.
von Benjamin

Ich wachte auf und schaute auf die Uhr: 7:00 Uhr. Höchste Zeit, aufzustehen. Auf dem Esstisch standen leckere Pfannkuchen mit Marmelade. Vitus und ich haben sie leider zu sehr genossen, denn als wir auf die Uhr schauten zeigte sie 7:25 Uhr. Wir machten uns schnell fertig und joggten zur Schule. Die dreieinhalb Stunden Spanisch fühlten sich an wie neun. Als wir fertig waren gingen Vitus und ich nach Hause, wo wir schon mit Reis und Bohnen und noch irgendwas empfangen wurden. Hat auf jeden Fall gut geschmeckt.

Um 15 Uhr trafen wir uns dann alle wieder, denn es stand Schokolade machen auf dem Plan. In zwei Gruppen aufgeteilt machten wir uns auf dem Weg zu Marisa, die uns die Herstellung von Schokolade erklärte. Ich hab‘ zwar fast alle Schritte vergessen, aber die Schokolade war lecker. Dann war auch schon unser Workshop vorbei und wir machten uns auf den Rückweg. Jeder durfte sich noch ein Schokotütchen „To Go“ mitnehmen. Vitus und ich entspannten erst mal und spielten dann mit den Einheimischen eine Runde Fußball. Verschwitzt wie wir waren stellten wir uns zu Hause erst mal unter die kalte Dusche. Um 18 Uhr gab es dann Abendessen. Natürlich wieder Reis mit Bohnen und noch irgendeine Beilage. War aber lecker. Um 20 Uhr gingen wir dann schlafen, denn wir müssen morgen um 5:00 Uhr zur Zuckerrohrernte. Dann mal gute Nacht und sonnige Grüße aus Costa Rica,
euer Benji

Dschungel und Wasserfall

Datum: 10.Januar 2016
Ort: Longo Mai, Costa Rica
Etmal: –
Wetter: k. A.
von Anton

Heute war mal ein etwas anderer Tag. Wir waren heute bei einem Wasserfall. Auf dem ersten Stück Weg war der Boden sehr, sehr aufgeweicht. Das heißt, dass wir größteneils dreckige Schuhe und teilweise auch dreckige Hosen bekamen. Nach einiger Zeit kamen wir zu einer kleinen Farm. Diese Farm ist ganz besonders, nicht nur weil sie mitten im Wald liegt, sondern die Bewohner versorgen sich bis auf Diesel komplett selbst. Dort kam auch unser neuer Guide zu uns. Dieser hat uns auf unserer Route erst mal über einen Fluss geführt, wo ich beinahe reingefallen bin. Was ich übrigens noch sagen will ist, dass uns auf unserem gesamten Weg zwei Hunde begleitet haben, die auch nur mit Mühe über den Fluss gekommen sind.

Nach einer weiteren kleinen Urwaldwanderung kamen wir zu einem kleinen Weg, der uns durch die brennende Sonne führte, auf zwei große Rasenflächen. Wobei wir aber noch über zwei Brücken mussten, die nicht mehr so sicher aussahen, weil sie einfach aus einem Baumstamm mit einem Holzbrett bestanden (Anmerkung der Lehrer: keine Sorge liebe Eltern, alles hat problemlos gehalten, wir lernen hier nur gerade costaricanische Standards kennen). Nun waren wir auf einmal auf einem riesigen Ananasfeld. Hier hat uns die Guide noch einiges über den Ananasanbau erzählt. Kurz darauf mussten wir an riesigen Gewächshäusern vorbei, in denen Paprika für den europäischen Markt hergestellt wird. Nun waren wir auch schon fast am Ziel, nur noch ein einziges Mal durch einen kleinen Wald und wir waren auch schon da.

Wir blieben vielleicht ein, zwei Stunden und konnten am Wasserfall unsere Flaschen auffüllen, da das Wasser direkt aus dem Berg kam und somit problemlos trinkbar war. Auch gab es am Schluss noch etwas Saft und Kuchen. Gestärkt gingen wir dann zurück. Als ich später in meinem Zimmer saß wollte ich mich nur kurz hinlegen, auf einmal war es aber auch schon eineinhalb Stunden später. Und jetzt sitze ich hier und schreibe diesen Bericht und bin schon wieder müde, deshalb mache ich jetzt hier Schluss und sage Adiós!
Obi