Delfine und Sternschnuppen

Datum: 22. Oktober 2019
Position: Südlich Portland Bill, 50°08.8″ N, 002° 52.9″ W
Etmal: 86 nm
Wetter: Luft 13 °C, 1025 hpa, Wind SE, 2 Bft., Bed. 7/8
von Ilka und Carlotta

Juhuuu! Delfine! Unsere Wache 2 (4-8) hörte um ca. 7 Uhr ein Plätschern an der Backbordseite und schnell wurden Taschenlampen rausgeholt, um zu schauen, ob jemand über Bord gefallen ist. Doch zu unserer Überraschung meldete der Ausguck:“Delfine!“ Carlotta musste deshalb Ilka davon abhalten, ins Wasser zu springen, um mit ihnen zu schwimmen. Auch tagsüber haben uns die neugierigen Tiere zwischenzeitig begleitet, auch wenn wir seit dem Morgen unter Maschine fahren.

Ab 11:00 Uhr hatten wir fünf „Boje über Bord“ – Manöver gemacht. Um ca 14:30 Uhr stolperte Karlo hustend den vorderen Niedergang rauf und schrie:“Feuer in der Bootsmannslast!“, und die Feuerübung begann. Tim, der den Verletzen spielte, wurde gerettet und auch das Bereitschaftsboot wurde ausgesetzt. Die Übung war um 15:30 Uhr beendet, dann gab es Kekse und um 16:00 Uhr begann unsere Wache. Unser Tag endete mit einem wunderschönen Sonnenuntergang, ohne Wolken, den die Meisten im Rigg genossen. Zum Schluss ein Zitat vom Toppsgasten Chris, welches diesen wunderschönen Tag beschreibt „Jetzt beginnt die schöne Zeit!“
Von Ilka und Carlotta

P.S.: Ilka grüßt ihre Familie und ihren Hund, wie ihren Opa und ihre beste Freundin Finja ( Hihi, ich hab Delfine gesehen!!)
P.P.S.: Lotti grüßt Familie, Käthe und ihre Freunde
P.P.P.S.: Jelka grüßt Armi und Mary
P.P.P.P.S.: Grüße gehen raus an ENZO, der heute Geburtstag hat und Conny, die ne geile Sau ist

Erste Wachwechsel

Datum: 13. Oktober 2019
Position: Elbmündung, 54°02.3’ N, 007° 42,6’ E
Etmal: 115 nm
Wetter: 1007 hpa, 8/8, SW 3 Bft., Luft 13 °C
von Ilka und Janina

Nachdem wir um 3:30 Uhr geweckt worden sind, taumelten wir an Deck um den ersten Wachwechsel zu vollziehen, dieser lief allerdings noch etwas holprig ab, da einige noch nicht textsicher waren ( es gibt zum Wachwechsel einen besonderes Wachwechselritual mit einem besonderen Text). Zuerst lichteten wir in unserer 4-8 Wache den Anker, was vermutlich alle geweckt hat und etwas schwierig war. Zur Feier des Tages setzten wir das erste Segel, das Großstengestag. Nach einer mehr oder weniger anstrengenden Wache, freuten wir uns dann um 08:00 Uhr auf Spiegelei mit Speck. Die Fische durften sich dank Seegangs auch über ein Frühstück (Spiegelei mit Speck) freuen, jetzt geht es aber mittlerweile allen wieder gut und die Fische müssen hungern. Mit Zwieback und Klatschspielen, lenkten wir uns ab und danach gab es Mittagessen, welches durch Tim gute Laune beim Austeilen versüßt wurde.

Da Schlafen bei Seekrankheit Wunder bewirken soll, legten sich einige bis zur ersten Schülerversammlung um 15:00 Uhr aufs Ohr. Es blieb bei unserer zweiten Wache zunächst trocken, bis der Wettergott sich entschied, uns Hagel und Gewitter zu schicken, was dazu führte, dass wir die in der Zwischenzeit gesetzten Stagsegel eingeholt werden mussten, die wir dann aber später wieder setzten. Jetzt segeln wir in die Nacht hinein.
Gruß von Ilka und Janina