Bermuda Hafentag

Datum: 12. März 2020
Position: Bermuda
Wetter: Wind NNW, 1 Bft., Luft 25°C, 1026 hpa
Etmal: –
Von Maya & Fenja

Hallihallo, wir sitzen gerade in der Messe um Tagesmeldung zu schreiben. Was ist heute eigentlich besonderes passiert? Wir stellen fest: Es war ein stink normaler Hafentag. Obwohl nicht ganz, denn unsere liebe Lotti hat heute Geburtstag. Das wurde dann auch schon gleich beim Frühstück mit einem Ständchen gefeiert! Alles Gute nochmal! Nach dem Frühstück hatten wir dann alle zusammen Unterricht in Spanisch, in dem wir uns an Deck nochmal auf die anstehende Klausur vorbereiten konnten. Im Geo-Bio-Powi Unterricht beschäftigten wir uns weiter mit der Überfischung der Ozeane. Am Ende haben wir einen Spaziergang durch Bermuda gemacht, bei dem wir in Zweierreihen am Hafenbecken entlangliefen (in dem viele kleine Fische schwammen), um uns über Maßnahmen gegen Überfischung auszutauschen. Gerade kam Uli in die Messe, vor Lachen Tränen in den Augen und meinte, dass wir das nächste Mal, wenn wir so durch die Stadt laufen, das doch bitte entweder im Gleichschritt und händchenhaltend tun sollten. Die Entscheidung sei uns überlassen. Die Entscheidung steht noch aus und wir werden berichten.

Nach einem super leckeren Mittagessen, hatte die Luvgruppe dann Schiffsinstandhaltung und wir als Leegruppe hatten Selbstlernzeit. In einem extra Raum haben wir dann Mathe, Spanisch, Englisch und Geschichte gelernt. Nach einer längeren Konzentrationsphase, kam Luki auf die super Idee eine Müslipausen-Party zu schmeißen. Er fragte, wer denn gerne mitkommen möchte. Sofort sprangen Maya, Tamara und Fenja auf und machten ein Wettrennen zur Roald. Nachdem wir unser Müsli „aufgeschlabbert“ hatten, setzten wir uns noch einmal mit voller Konzentration an die Arbeit, bis es zum Kaffee und Kuchen läutete. GEBURTSTAGSSCHOKOKUCHEN! Jetzt gerade wurden unsere Handys ausgeteilt und später gehen wir noch zu unserem Nachbarschiff der Regina Maris aus den Niederlanden, um zusammen zu grillen. So ein ganz stinknormaler Hafentag war es ja doch nicht. Auf der Roald ist eben jeder Tag besonders!
Liebe Grüße Maya und Fenja.

Fenni grüßt heute Patti, Dani, Mirja und Rieka und natürlich Mama, Papa, Hendrik, Wilko, Enna, Anna und Chici.
Tjorven grüßt heute mal Hannah, Theo, ihren Onkel und ihre Tante und natürlich auch Charlotte und Mathilde
Dani grüßt außerdem ihre Familie in Berlin und Hessen. Lasst es euch gut gehen und genießt den Frühling. To all my favourite scientists and fellow students at UP, UiB, and UNIS <3: stay calm and enjoy the free time in the snow
Vincent grüßt seine kleine Schwester Marie.
HRMPH!

Einlaufen in Habana

Datum: 15. Februar 2020
Position: 23° 08,2′ N; 082° 20,8′ W
Etmal: 78 sm
Wetter: Wind NE 1-2 Bft., Bewölkung 1/8, 1022 hpa, Luft 29°C
von Fenja und Janina

Hallihallo, ihr Landratten!

Hier ist alles im Lot
auf’m Boot
und auf unserem Kutter
gibt es sogar Kräuterbutter.
Heute standen wir um Vier auf,
da waren die auch Sterne noch echt gut drauf.
Wir sind eher Doofis als Profis im Dichten,
deswegen gibt es jetzt die wahren Geschichten!

In unserer Wache hingen wir die meiste Zeit auf den Rahen, um die Segel zu packen oder die immer näher kommende Skyline von Havanna zu beobachten. Dabei durfte es natürlich nicht fehlen das Lied „Havana uh na na“ fröhlich zu singen. Uns geht das Lied nicht aus den Ohren und wir hoffen natürlich, niemanden damit zum Summen zu bekommen. Mit dem Lotsen an Bord ging es dann ratzfatz in Richtung Hafen. Während des Anlegers standen wir beide (Fenja und Janina) bei den Achterleinen und waren glücklich, von der Backschaft durchs Kombüsenbullauge mit superleckeren Nudeln gefüttert zu werden. Solche Kleinigkeiten machen einen einfach fröhlich.

Überglücklich wurden wir dann, als wir das große Glück hatten mit der wunderschönen Roald an der Promenade der Altstadt entlangzufahren. Dabei hatten wir einen erstklassigen Blick auf die alten Autos und kunterbunten Häuser. Wir säumten unser Schiff am Schanzkleid an Steuerbord und bestaunten Havannas Pracht. Noch nie zuvor waren wir in eine so anders aussehende Stadt eingelaufen. Das merkte man dann auch als uns an der Pier fünf Immigrationsbeamte und vier Ärzte begrüßten. Es war schon ein komischer Moment, als wir alle uns in eine Reihe stellten und uns allen routinemäßig das Fieber gemessen wurde.

Von dem restlichen Papierkram bekamen wir dann doch gar nicht mehr so viel mit, denn am Nachmittag wurde das Schiff unter Deck zu einer Art Disco: Egal in welche Kammer man kam, überall lief andere Musik und man traf auf packende, tanzende und putzende Leute. Denn heute stand mal wieder ein Großreinschiff an, damit die Roald auch blitzblank übergeben werden kann. Jippy! Gerade bereiten alle etwas für unseren letzten Abend mit der jetzigen Stammcrew vor, wie zum Beispiel eine Diashow von all den Bildern die bisher gemacht wurden. Wir freuen uns auf den heutigen Abend und hoffen ihr verbringt auch schöne Tage im kalten Deutschland (…hier sind es 30 Grad hihi…).
Es grüßen Fenja und Janina

Grüße:
Fenja drückt ihre Familie ganz fest. Ich habe Euch alle ganz doll lieb.
Janina grüßt ihre Eltern.
Caro wünscht ihrem Papa einen schönen Tag und meldet sich bald
Liebe Grüße an die Eltern von Jelka, und ihrem Freund, ich melde mich sobald ich kann.
Phillip G. grüßt seine Eltern, Ani und seinen Hund. Er hat sie ganz doll lieb und verspricht sich öfter zu melden
Lukas grüßt seine Familie, Maxi, Feo und die Anais
Havanna ist toll findet Vera und grüßt nach Hause! Hrmph!