Datum: 16. Dezember 2019
Position: 15°17,5′ N; 061°22,9′ W
Etmal: 0 sm
Wetter: Wind E 2Bft, Bewölkung 2/8, 1017 hpa, Luft 30°C
von Philippe und Philippe
Moin Moin ihr Lieben, heute war wieder ein Tag, an dem wir uns um unser schönes Schiff gekümmert haben. Während am Vormittag die Hälfte von uns Landgang hatte, hat sich die andere Gruppe mit Schiffsinstandhaltung und anderen Aufgaben beschäftigt. Wir haben uns mit Kammerreinschiff, Spleißen, Webeleinen erneuern auseinandergesetzt und sind noch vielen anderen Arbeiten nachgegangen. Nach einem leckeren gemeinsamen Mittagessen wurden dann die Gruppen getauscht, sodass alle nochmal Dominica besichtigen konnten. Es war nochmal schön, sich frische Papaya und Kokosnüsse auf dem Markt in Roseau zu kaufen und dann genüsslich am Meer zu verspeisen. Um 17:00 Uhr versammelten wir uns dann wieder alle auf der Roald und ließen den Tag mit einem entspannten Abendessen ausklingen und durften dann alle nochmal ins kühle Nass springen.
Wie die letzten Nächte auch, ließen sich viele die Chance nicht nehmen, dann an Deck in Hängematten zu schlafen. Jedoch wurden wir von einem Regenschauer überrascht und manche entschieden sich dann doch unter Deck im Trockenen zu schlafen. WICHTIG: Wir haben eine neue Regel: wir Schüler dürfen ab nun selbst entscheiden, wann wir die Handys bekommen. Am Mittwoch kommen wir in der Früh in Martinique an und werden höchstwahrscheinlich die Handys haben. Das heißt wir melden uns, aber denkt an die Zeitverschiebung von 5 Stunden! Wir hoffen ihr hattet einen guten Tag,
eure Philippe und Philippe
P.S.: Wir grüßen unsere Eltern und Freunde und hoffen, dass es allen gut geht.
Der heutige Tag begann für mich mal wieder mit einem Ständchen: Jetzt ist Felix auch nicht mehr 14. Fünf Minuten und ein Gummibärchen später bin ich sofort wieder in die Koje gefallen, da wir um 5:30 Uhr Ortszeit bereits wieder geweckt wurden, um nach Frühstück, Reinschiff und einem weiteren Ständchen mit dem Dinghi-Shuttle an Land zu fahren. Dort angekommen sind wir dann nach einer Müllsammelaktion (uns ist gestern aufgefallen, wie viel Müll hier am Strand herumliegt) mit kleinen Bussen in den Regenwald-Nationalpark gefahren, um zu einem Wasserfall zu wandern. Die Stimmung reichte von gut zu bombastisch und nicht selten hat man Ausrufe wie: „Der Wald ist so grün“ oder „Soooo viel Süßwasser“ gehört. Auf dem Weg hat uns Seacat (ein Einheimischer, den wir am ersten Tag kennengelernt haben) viele Dinge über die einheimischen Pflanzen erzählt, die wir dann zum Teil auch gegessen haben.