Schnorcheln, Schnorcheln und nochmal Schnorcheln!!!

Datum: 16. Dezember 2015
Position: 15°17,5’N, 061°23,0’W
Etmal: 0 nm
Wetter: Wasser 29°C, Luft 35°C, Wind 0 Bft.
von Luisa

Der heutige Tag begann zwar schon recht früh, dafür aber sehr vielversprechend. Ich wurde um 6 Uhr geweckt und räumte meinen Schlafplatz zusammen (zurzeit schläft der Großteil von uns an Deck.). Nach dem Frühstück und dem Vorbereiten der Lunchpakete ging es ans Packen für den heutigen Ausflug und ans Reinschiff. Um 7:30 Uhr startete das erste Dinghi an Land und fuhr dann im Minutentakt, damit alle Schüler um 8:30 abfahrtbereit am Bus standen. Der Bus war etwas anders, als wir ihn uns vorgestellt hatten, denn es gab nicht genügend Platz, aber mit etwas Quetschen passten wir dann doch alle hinein. Dann ging es auch schon los zum „Champagner-Riff“. Dies hat seinen Namen durch kleine Bläschen, die aus dem Boden kommen, und so fühlt man sich wie in einem Glas Champagner (wobei ich gar nicht weiß, wie es sich in einem Glas Champagner anfühlt). Wir gingen alle Schnorcheln und erkundeten das Riff. Nach etwa einer Stunde wurden wir aus dem Wasser geholt und es ging weiter zum zweiten Stopp. Dieser befand sich am Südende der Insel, unmerklich durch eine kleine Bucht geschützt. Auch dort nutzten wir wieder die Zeit zum Schnorcheln und Schwimmen, und nachdem alle genug vom Wasser hatten, packten wir alle unsere Sachen zusammen.

Derweil versuchten ein paar von uns, Kokosnüsse von der Palme zu holen, was ihnen auch gelang und wir konnten frische Kokosnüsse essen. Schon ging es weiter zu unserem dritten Badestopp, welcher sich durch einen kleinen Sandstrand und unterirdische heiße Quellen auszeichnete. Dort verbrachten einige wieder die Zeit im Wasser, andere sonnten sich und tranken ein leckeres Ingwergetränk. Völlig fertig quetschten wir uns wieder in unseren Bus und es ging ab nach oben in den Regenwald, wo wir einen Wasserfall besuchen wollten. Die Fahrt war für mich sehr abenteuerlich, denn bei den steilen Strecken gab der Bus im ersten Gang Geräusche von sich, die wir davor nicht so gewohnt waren. Dennoch schlichen !!! (Jetzt weiß ich, was beim Autofahren schleichen heisst) wir den Berg hinauf und schafften es zum Parkplatz.

Nach einigen Minuten Laufzeit kamen wir am Wasserfall an. Der Guide sagte uns, dass wir in die Grotte hinein schwimmen konnten und auch den Wasserfall hinauf zu einem zweiten, jedoch sollten wir sehr vorsichtig sein. Wir schwammen in sehr kaltem Wasser, jedoch einer atemberaubenden Atmosphäre in die Grotte hinein und fanden den Wasserfall mit starker Strömung vor. Uns wurde berichtet, dass dort auch eine Szene aus „Fluch der Karibik 2“ gedreht wurde, so war es etwas ganz Besonderes, dort gewesen zu sein. Ein weiteres kleines Highlight war, dass es außerhalb der Grotte einen weiteren „mini“ Wasserfall gab, der jedoch warm war und somit zum kalten Wasser eine Abwechslung ergab. Danach fuhren wir (diesmal wesentlich schneller) den Berg hinunter und wurden alle wieder heil zurück aufs Boot gebracht. Während sich die meisten fertig für den BBQ machten, spielten ein paar von uns an Land mit den Einheimischen Frisbee und Fußball. Dann ging es zum BBQ und danach stand einem die Zeit noch zu freien Verfügung, manche blieben noch an Land und andere nutzten die Zeit, um ein paar Stunden mehr Schlaf als die letzten Tage zu bekommen. Somit ging dieser äußerst gelungene Tag auch zu Ende.
Luisa

P.S.: Ich grüße ganz lieb meine ganze Familie und meine Freunde und wünsche Euch eine schöne Weihnachtszeit und ein gutes Neues Jahr. Auch dich Annika möchte ich ganz lieb grüßen und ich freue mich schon wenn ich dich wieder sehe.

Puertito de Güímar

Datum: 15. November 2015
Position: Santa Cruz de Tenerife
Etmal: 0 NM
Wetter: k.A.
von Luisa

Mein heutiger Tag begann um 0 Uhr mit einem kleinen Ständchen für das Geburtstagskind Tabea. Ich hatte die Ehre mit Tabea zusammen die 0-2 Wache zu haben, so konnten wir in ihren Geburtstag hinein feiern, das heißt Kuchen essen und Geschenke auspacken. Nach der vollendeten Wache ging es erst mal wieder ins Bett, bis ich dann zum Frühstück geweckt wurde. Es gab heute zum ersten Mal an Deck Frühstück, was ich sehr genoss!!  Nach dem Essen fuhr die Hälfte von uns in das Städtchen Puertito de Güímar und der Rest von uns musste am Vormittag Schiffsarbeiten erledigen. Dies war heute äußerst anstrengend, da wir in der Sonne um die 30 °C hatten. Nachdem ich fast vier Stunden den Rost von drei Blöcken entfernt hatte, ging es auch schon mit dem Bus los nach Puertito de Güímar. Dort angekommen gingen wir eine Strecke durch ein Naturschutzgebiet an der schroffen Vulkanküste, bis zu einem Aussichtspunkt wo wir einen sehr schönen Blick über die Insel hatten. Meiner Meinung nach ist Teneriffa eine sehr schöne Insel mit vielen Bergen und einer tollen Naturvielfalt, jedoch finde ich, dass durch viele große Hotels, Lagerhallen etc. die schöne Insel an manchen Stellen ihren Flair verloren hat. Denn wenn man sogar vom Naturschutzgebiet aus riesige Blöcke an Häusern sehen kann, finde ich dies sehr unattraktiv.

Nachdem wir von unserer kleinen Wanderung wieder in das Städtchen kamen, durften wir uns im Meer mit einer Runde Baden erfrischen, was wir ausnahmslos sofort annahmen. Es war sehr angenehm, mal wieder im Meer schwimmen zu dürfen. Danach hatten wir noch etwas Zeit um in Puertito de Güímar etwas zu essen, bevor wir wieder zurück zur Roald fuhren. Als wir ankamen sahen wir, dass die Anderen auf dem Deck einen kleinen Swimmingpool aus Biertischen und Planen gebaut hatten. Nach dem Abendessen hatten wir die Auswahl, entweder einen auf das abgeschlagene Bram-Segel projizierten Action-Film zu sehen oder Santa Cruz zu besichtigen. Ich grüße ganz lieb meine ganze Familie und meine Freunde. 
Luisa