„Eine richtig coole Überschrift“

Datum: 13. November 2018
Position:
Etmal: sm
Wetter: Wasser:__°C; Luft __°C; Wind
von Locke

Zu Anfang möchte ich klarstellen, dass Sava sagt, dass ich wenn ich lache wie ein Pterodactyl klinge. Und ich diesen Tagesbericht nicht auf der Höhe meiner Geistesgegenwärtigkeit und nicht ohne Hilfe von ©Tom S.© geschrieben habe. Der Tag begann für mich sehr schön, da Tom S. mich um 04:45 zur Hafenwache mit Jöl weckte. Mit einer Brühe in der Hand und einem Buch saß ich auf dem Kaptitänsstuhl und wir schwiegen uns eine Stunde lang an. Ich kam mit der Mission in die 4er-Kammer, Fynn und Jacob zur nächsten Wache zu wecken, doch bedauernswerterweise wachten Justus und Sava mit auf. Daraufhin wurde ich wegen meiner echt guten Laune, die ich so ziemlich immer beim Wecken habe, von den anderen ungläubig angeschaut. Nur Sava wurde von meiner guten Laune angesteckt. Nach 1,5 Stunden Schlaf gab es zum Frühstück ein leckeres Spiegelei auf frisch gebackenem Brot, was meine Laune aufrechterhielt. Wunderbärschen!

Heute sind wir genau einen ganzen Monat unterwegs und auf einmal vergeht die Zeit unfassbar schnell. Madeira (btw Toms #secondhome) war nach Ijmuiden, Guernsey und La Coruña schon unser vierter Stop und Teneriffa wartet schon darauf, dass wir die Sraßen unsicher machen. Bääääääaaaooouuuummm.

Einige Veränderungen nach den ersten vier Wochen kristallisieren sich schon heraus: Man merkt zum Beispiel langsam, wie Futterneid zum Thema wird. Man nimmt zudem die Sprache seiner Kohmehraden an: Icke zum Bleistift spreche manSchmal eine Mischung aus mehreren Dialekten, gel? „Walla ma boi, das kam unerwartet. DAYUUM JUNGE… YA-YEEET, YAAAAA“

Zur Abwechslung war heute niemand seekrank und alle konnten mit bester Gesundheit die Currywurst à la Norderney von Hannes, Jo und Justus zum Mittag genießen. Legga! Wie dem auch sei, wir sind also nach fünf wunderbaren Tagen aus Madeira ausgelaufen, extra ein paar Tage früher, um Segelmanöver zu üben. Whooop whoop. Wir fingen an, die Segel hoch und runter zu nehmen. Dreimal hintereinander. Was sich wohl die Leute gedacht haben müssen, die uns dabei gesehen haben…

Zum Abschluss setzten wir noch das Trysegel, stellten die Baumfock back und lagen bei, um möglichst wenig Fahrt zu machen. Das war ein Riesenspaß! Wir düsten mit einer Geschwindigkeit von bis zu EINEM KNOTEN in die Nacht Richtung Südpol, nachdem wir am Tag ja in die falsche Richtung gesegelt sind. Von der Strecke her sind wir heute nicht besonders weit gekommen, aber unser Wissen hat sich um einiges erweitert! Und wie wir alle wissen : „Das Leben ist schwer, aber Backschaft ist schwerer!“ ~Sava (woooooowwww so ein Peooooot!)
Von Locke

P.S.: Grüße gehen raus an Vati. Alles gute zum Geburtstaaaaaag! I moag di sehr!!! Natürlich grüße ich auch meine Schwester Joniiii und Mami!
Tom grüßt die Christmänner, Opa und Mutter! Aaron ist noch gar nicht erwähnt worden (mimimi) und wollte an diesem Punkt nur mal „Hallo!“ sagen: Hallo.