Die letzte Wache!

Datum: 18. November 2018
Position: 26° 41,5’N, 017° 35,1’WW
Etmal: 95 sm
Wetter: Wasser 22.3°C, Luft 25°C, Wind 3 Bft
von Jacob

Heute verbrachte ich den letzten Tag in meiner alten Wachzusammensetzung – mit Locke, Inja, Jöl und Phil. Als wir zu dritt hinten am Ruder standen, kam auf einmal unser Steuermann Siegfried nach hinten (achtern) gehirscht und machte Frau Locke Flammersfeld drauf aufmerksam, dass sie vom Singen scheinbar so abgelenkt war, dass sie sich bzw. unser Schiff um 35° versteuerte. Locke am Steuer – ungeheuer! Nach diesem Patzer mussten wir Locke dann verlassen und sie allein der einsamen Ruderposition überlassen. Nach Wacheübergabe krochen wir alle in unsere Kojen und schliefen bis zum nächsten Morgen wie im Koma. Nach dem Frühstück gingen wir an Deck und bekamen noch einen wunderschönen Sonnenaufgang mit!

Aaron hatte Wache und auch ihm leisteten wir am Ruder Gesellschaft, denn er schaffte es, sich hierdurch nicht vom Kurs abbringen zu lassen. Und so nahmen wir direkten Kurs auf Teneriffa auf und unsere Vorfreude auf den bevorstehenden Landaufenthalt stieg ins Unermessliche! Ick grüß meine Familie & Vivi & alle Trekker in Brandenburch ! Wrumm-Wrumm! Grüße
Ja-cob (vielleicht auch Nein-cob)

Goodbye Guernsey!

Datum : 22. Oktober 2018
Position: 49°21,`N; 002°46,9`W
Etmal: 14 SM
Wetter: Luft 13,2°C
von Jacob

Ich wurde wie fast jeden Morgen heute relativ früh wach, drehte mich aber nochmal um, um die Augen zu zuzumachen. Vor dem Auslaufen aus Guernsey war ein „All hands“ zum Ablegen in Richtung Biskaya angesagt. Nach einem deftigen Frühstück ging es dann sofort los: Das Ablegen verlief für uns inzwischen geübte Seefahrer wie am Schnürchen und ehe wir uns versehen konnten, drehten wir schon in den Wind und setzten von achtern nach vorn Segel. Nun waren wir auf dem Weg gen Süden – mit viel guter Laune im Gepäck!

Unseren Nachmittag verbrachten wir entspannt mit kühler Cola an Deck, wo wir die Sonne und den Wind auf unseren Gesichtern genossen. Bis in die Nacht hinein segelten die unterschiedlichen Wachen die Johnny Richtung Spanien. Mitten in der Nacht drehte dann leider der Wind, sodass wir mithilfe unserer Unterwasserfock 😉 in den nächsten Tag fahren mussten. Drückt uns die Daumen, dass sich uns bis Teneriffa noch ausreichend Segelgelegenheiten bieten werden! Grüße an Ktown!
Jacob