Ich glaub ich KRIEGL einen KOLLER!

Datum: 9. Dezember 2018
Position: 16° 45,’N, 041°43,5’W
Etmal: 166 sm
Wetter: Wasser 26°C, Luft 26°C, Wind ENE 3 Bft
von Charlotte

Eigentlich sollte dieser Tagesbericht ein Gedicht werden, aber ich bin ja kein REIMER. Ich wurde heute zu einem richtig leckeren Frühstück geweckt. Es gab warme Brötchen, Eier, Nutella und alles andere was mein Herz begehrt. Es war das beste Essen auf ERLEN. Nach dem ganzen Kakao mussten wir alle erstmal ordentlich PINGELN. Als ich dann in die LAST gegangen bin, um meine TRAPPSCHUH‘ zu holen, dachte ich, ich bin GEPPERT. Sie waren versteckt in einem CASTEN – DIEK! Ich war voll am EMDE und war nicht mehr so FRONJA! WEIGEND saß ich am Vorschiff, aß meinen letzten GOLLY und viele trösteten mich und sagten „BALCK geht es dir wieder besser!“ „RANKE!“ sagte ich.

Tom angelte uns zum Mittagessen einen großen Fisch namens ROTHER STICHLING, doch die Backschaft versaute ihn mit viel zu viel GERLACH. RANKE Backschaft – RANKE! Nach dem Essen legte ich mich in die Sonne und Michi gab mir zur Beruhigung wegen des schlechten STICHLINGs ein Buch. Aber ich LESNY, weshalb ich RANKEnd ablehnte.

Als Inja schreiend unter Deck kam und laut „LAND in Sicht“ brüllte, dachte ich, ich KRIEGL endgültig einen KOLLER. Ich war schon wieder total am EMDE. Doch da ich ja GERLACHe, kam ich total FRONJA nach oben. Wir alle LEHNHARDT an der Reling wie kleine SPANNHEIMER, doch sahen nichts. Inja ist doch GEPPERT. Doch sie verteidigte sich und sagte „Ich sah echt einen HILLMANN! Sonst war der Tag echt CHEN! Neptun kam an Bord und taufte uns! Aber die Tauferlebnisse bleiben ein Seemannsgeheimnis. HIHI 😉 Entschuldigung, dass ich so ALBERS bin. Aber mit Justus und Flo neben mir, geht das nicht anders!
Locke

P.S.: Ich grüße meine ganze Familie + Johanna. Sorry du bist adoptiert! Und Emilia, Sophie, Hanna und Familie Kramer!

P.P.S.: I. Justus grüßt alle Menschen, die Locke gegrüßt hat! Und meine Familie und Caro, du bist auch adoptiert. ; – D
II. Bitte ein paar Kekse aufheben!!! -Michi
III. Hennerette!!! Ick wünsch dir alles Jute zum Geburtstag!!!
IV. Lothar grüßt alle seine lieben Segelfreunde und -freundinnen und ganz besonders die Familie!
V. Und ich (Flo) grüße nochmal Berlin und Jasminchen ganz doll, die ich furchtbar vermisse!!!

Horrorbackschaft und Papageifische

Datum: 8. Dezember 2018
Position: 19° 07,4 N , 040° 25,1′ W
Etmal: 167 sm
Wetter: Luft 26°C
von Severin

Heute hatte ich zusammen mit Tom C. und Phil Backschaft. Zum Mittag standen Reibekuchen auf dem Essensplan. Wir haben am Vortag die Kartoffeln geschält, um keinen Zeitdruck zu haben, hatten ihn dann aber trotzdem. Es dauerte anderthalb Stunden, um die zwei mit geschälten Kartoffeln gefüllten Eimer zu reiben. Um 10:00 Uhr fingen wir an, die ersten Reibekuchen in die Pfanne zu hauen. Um schneller zu sein, arbeiteten wir mit vier Pfannen gleichzeitig. Es brachte uns einen netten Einblick ins Fegefeuer. Die Belüftungsmöglichkeiten der Kombüse kamen nicht hinterher. Wenn ich sage: “Wir haben geschwitzt wie ein Schwein am Spieß“ ist das noch untertrieben.

50 Liter Schweiß und einen Feueralarm später servierten wir die Reibekuchen. Es hat wohl – das hoffe ich zumindest – allen ganz gut geschmeckt. Danach mussten wir uns um die Küche kümmern. Es sah schlimmer aus als auf einem Schlachtfeld. Der Teig für die Reibekuchen hatte seine Spuren hinterlassen: Es sah aus, als hätte ein Schwarm Möwen über Wochen ihr Geschäft in der Kombüse verrichtet. Fünf Stunden später wurden wir fertig und die Kombüse war nahezu aufgeräumt. Abschließend erzähle ich euch noch etwas über den Papageifisch, über den Tom C., Patrick und ich im Biounterricht spontan einen kleinen Vortrag in Form eines Raps erarbeitet und präsentiert haben. Über den Beat von „Livin Proof“ rappten wir:

Der Papageifisch ist ein Lippenfisch,
bei ihm kommen Algen auf den Tisch,
zu den Algen kommt noch Korallenstein,
diesen zerreibt er mit seinem Schnabel ganz fein.

Er lebt im Korallenriff und scheißt viel Sand,
das ist wichtig fürs Riff, das liegt doch auf der Hand,
nachts schützt er sich mit einem Kokon aus Schleim,
88 Elefanten können sich auf seinen stabilen Zahn stellen.

Ein Männchen befruchtet sein ganzes Harem allein,
dies beschützt er mit Floss und Stein,
er lässt keinen anderen zum Schuss,
bis er den Löffel abgeben muss.

Gibt es keine Männer mehr,
bedrückt das die Weibchen sehr,
ein Weibchen wandelt ihr Geschlecht dann um,
Das ist gar nicht so dumm!

Ich grüße meine Familie und Freunde!
Mit lieben Grüßen, Severin