Havanna – Uh – Nanaa!

Datum: 25. Februar 2019
Position: Havanna, Kuba
Etmal: –
Wetter: –
von Johanna

Ich kann nicht anders, als diesen Tagesbericht so zu betiteln. Denn seit heute stromert die High Seas High School also in Havanna herum. Nach einigen Stunden Fahrt in unserem gemütlichen Bus stiegen wir heute im Zentrum Havannas aus. Dort wurden wir gleich weiter in ein herrschaftliches Lokal geführt, in welchem wir Mittag gegessen und uns – als rotziges junges Blut zwischen den elegant gekleideten Senioren um uns herum – zugegebenermaßen ein wenig fehl am Platz gefühlt haben. Anschließend ging es für uns dann in die Altstadt. Die prunkvollen alten Gebäude dort waren schon sehr interessant und in der Mischung mit den vielen heruntergekommenen Häusern verbreiten sie einen ganz eigenen Charme. Außerdem kennen wir – dank der schwachen Blasen unserer Gruppe – jetzt wohl alle Toiletten der Hotels in Havanna.

Die Toiletten auf Kuba sind ohnehin ein Thema für sich. An den Raststätten zum Beispiel haben wir es schon oft erlebt, dass Toiletten nicht spülen, dass es kein Toilettenpapier gibt und richtig witzig ist außerdem, dass man quasi „gemeinschaftlich“ seinem Geschäft nachgeht, da die Wände neben den Toilettenzellen so tief sind, dass man fast den Kopf seines Nachbarn sehen kann. Zurück zum heutigen Tag: In Havanna haben wir zusammen mit unserer Reiseführerin Lazara alle zentralen Plätze und Straßen abgeklappert, mit Karamell überzogene Kugeln aus Kokosraspeln gegessen und viele Eindrücke gesammelt, die uns nach unserem leckeren Abendbrot in unserem Hotel – dem „Bella Habana“ – dann alle relativ früh ins Bett fallen ließen. Mit lieben Grüßen!
Johanna

Trinidad

Datum: 24. Februar 2019
Position: Cienfuegos, Kuba
Etmal: –
Wetter: k. A.
von Robin

Ein neuer Morgen in Cienfuegos. Um 07:00 Uhr torkelte ich in die Messe, um die morgendliche Nahrungsaufnahme zu genießen. Anschließend haben wir das Schiff wie immer etwas aufgeklart und sind anschließend mit dem Dinghi zur Marina rübergefahren, wo unser Bus für den heutigen Tagesausflug nach Trinidad auf uns wartete. Ich sicherte mir einen Platz in der hintersten Reihe, da man dort die Sitze nach hinten klappen kann, ohne jemanden damit zu nerven. Unsere Reiseführerin erklärte uns, so wie gestern auch, was für den heutigen Tag geplant war: Die Besichtigung eines alten, in der Sklavenzeit errichteten, Wachturms in einem Tal aus Zuckerrohrplantagen und der Besuch der alten Stadt Trinidad Im Bus genossen wir dann ein wenig, dass wir mal wieder unsere Handys erhalten hatten. Viele schliefen auch einfach.

Als wir an unserem ersten Halt aus dem Bus stiegen, wurden wir direkt von Händlern angesprochen, deren Tische den Weg bis zum Turm begleiteten und uns sehr touristisch fühlen ließen. Nach zweiminütigem Fußweg bemerkte Aaron dann, dass Locke noch in unserem Bus war, der zu diesem Zeitpunkt zum längeren Parken bereits etwas weitergefahren war. Nachdem Locke dann wieder bei uns war, stiegen wir über mehrere Holztreppen den alten Wachturm hinauf. Die Treppen führten über ca. fünf Etagen und das Haupterlebnis bot natürlich die obere Etage, von der aus man eine magische Aussicht auf das ganze Tal hatte.

Wieder bei den Händlern unten angekommen kaufte ich dann für 1 CUC noch 10 kleine Bananen, die ich gemeinsam mit anderen Schülern verschlang, bevor wir wieder in den Bus stiegen, der uns weiter nach Trinidad brachte. Dort aßen wir dann erst einmal in einem Lokal Mittag (und wählten hierfür jeweils individuell aus, ob wir Huhn, Schwein oder Fisch essen wollen). Auch hier leistete uns wieder die Musik einer kubanischen Band Gesellschaft. Anschließend besichtigten wir dann die Stadt selbst, zum Beispiel Häuser ehemaliger Zuckerbaronen. Außerdem bin ich jetzt übrigens Besitzer eines Fidel-Castro-artigen Hutes und auch Sava ist um ein neues Hemd reicher. Mit lieben Grüßen
Robin.