Vierter Tag an Bord

Datum: 25. August 2020
Position: 55° 44,7′ N, 010°15,8′ E
Etmal: –
Wetter: erst sonnig, abends windig
von Jan, Jasmin & Leonard

Nach einer ruhigen und ereignislosen Nacht gab es wie sonst auch um 7:30 ein erfrischendes Frühstück. Kurz nach dem Wachwechsel (8:00 Uhr) bekamen wir die Angebote von Raphael und Günter für den Vormittag. Ein kleines Sportprogramm auf dem Vordeck und für die, die Interesse hatten, übte Günter mit dem Dinghy schon mal ein paar Manöver für den Führerschein. Ein Ereignis des Tages war das Wiederaufholen des Dinghys mit zehn Mann und Timana, die im Dingy sitzen durfte und entspannt hat. Beschte Leben ! :). Nach dem Mittagessen, haben wir dann unser Änkerchen gelichtet, den Spot verlassen und sind unter Maschine Richtung Süden aufgebrochen. Kurz in Wind und dann zack zack die Segel hoch (naja zumindest so ,,zackich“ wie’s ging…- Übung macht ja wie bekanntlich den Meister…).

Kurz darauf stand dann schon die ALLER ALLER erste Wende an. Mit Motivation steuerte die C-Wache das Schiff durch den Wind und mit einem „All Hands“ wendeten wir als Gruppe die schöne Jonny. So langsam nahm der Wind zu und die ersten Wellen brachten uns zum allerersten Mal Seegang. So’n bisschen spannend ist das ja schon – JA JAAA, das ist noch nichts im Vergleich mit dem, was noch auf uns zukommt, aber ein bisschen gehyped ist man ja trotzdem. Die Freude verließ aber leider schon recht schnell ein paar unserer Gesichter, denn mit den Wellen kamen die ersten Seekranken. Gemeinschaftlich versuchten wir uns um einander zu kümmern. Mit ’ner Pütz in der einen Hand, ’nem Glässchen Wasser in der anderen und dem Blick immer in Richtung Horizont gerichtet, taten einige den Fischen eine gute Tat. Mit einem geilen Sonnenuntergang ohne Sonne segelten wir erwartungsvoll in den Abend hinein und durch die Nacht. Fortsetzung folgt…
Jaja’s und Lele