EXPI-Gruppe 1: „Die Gefährten“

Datum: 5. – 10. Februar
Position: Costa Rica
Etmal: –
Wetter: k.A.
von Rob, Sava, Michi, Fynn, Jonathan

Tag 1 – GmbH
Nach einem tränenreichen Abschied aus der großartigen Tropenstation La Gamba (österreichisches Staatsgebiet) und einer großartigen Busfahrt durch das pazifische Tiefland Costa Ricas machten wir uns von der Busstation in Uvita auf den Weg zu unserem Hostel, im Hügelland hinter der kleinen costa-ricanischen Stadt.Wir liefen ca. 15 min, mit unserem ca. 20 kg schweren Gepäck, leicht (für manche weniger leicht) bergauf und checkten in unserem sehr schönen und günstigen Dschungelhostel „Cascada Verde“ ein. Nach einer Führung der Eigentümerin entschieden wir uns einstimmig wie die Fledermäuse unter dem Dachboden zu pennen.

Tag 2 – Die Gefährten
Heute ist der erste volle Tag unserer Expi. Gestern haben wir uns von unserer „zweiten Familie“, unseren geliebten Deckshandkollegen, getrennt. Nun sind wir auf unsere eigene Planung und auf uns als 6er Gruppe angewiesen, bestehend aus Sexy Rob, Panheimer der Teigbändiger, Cowboy Sava Ohio, Otto der Öltanker, Mr. Fynntastic & last but not least Dr. Miggi Strange. Am ersten Morgen standen wir um 9:00 Uhr nach einer sehr schönen, aber etwas kühlen, Nacht ausgeschlafen auf und begannen das Frühstück zuzubereiten. Es bestand, wie die folgenden Tage auch, aus 2 Litern Joghurt, 4 Litern Milch, ca. 450 Gramm Schokoreis und einem gemischten Obstteller aus Wassermelone, Ananas und Banane. Es war das beste Frühstück seit langem, und viele großartige Frühstücke sollten noch folgen!

Danach legten wir uns alle planlos in die Hängematten und beobachteten unseren Kaiman der im Teich vor dem Hostel lebt. Nach 2h rumliegen entschieden wir uns für den nächsten Tag einkaufen zu gehen. Nach dem Einkaufen begannen wir die Umgebung unseres Hostels zu erkunden. Wir stießen zu dritt auf einen Wasserfall, an dem man schwimmen, rutschen und springen konnte. Dieser lag ca. 200 m von unserem Hostel entfernt und nach einem kleinen Gang durch den Regenwald standen wir vor einem ca. 10m hohen Wasserfall und beobachteten einige Leute, die sich von oben in die Tiefe stürzten.

Michi und ich entschieden uns an den wackligen, lockeren, verrosteten Eisenstufen, welche in den Stein gehämmert waren, hoch zu klettern und den Wasserfall runter zu rutschen. Man rutschte 5 m durch den Auslauf des Wasserfalls und ging dann in einen ca. 6 m freien Fall über (dagegen ist Singha ein Klacks!). Nach dem kleinen Adrenalinkick gingen wir zurück ins Hostel und aßen zu Abend. Um 23:00 Uhr gingen wir schlafen.

Tag 3 – Entspannheimer dich mal!
Heute Morgen kitzelten mich die ersten Sonnenstrahlen wach. Nach dem Aufwachen hatten wir ein leckeres Frühstück mit Ei, Cornflakes, Joghurt und lauter tropischen Früchten. Mit vollem Bauch stapfte ich zur Hängematte und fiel bei dem Buch Sakrileg in einen ruhigen Verdauungsschlaf. Unsanft weckte mich dannSava, indem er dreist die Hängematte umdrehte und ich auf den Boden plumste. Sonnencreme-Check, Badehosen-Check, Handtuch-Check, Gute Laune-Check und ab ging es zum Strand. Voll motiviert „powerwalkten“ wir zum Strand. Eine gute Stunde später produzierten wir die ersten Fußspuren im Walflossenstrand. Wir mieteten ein Surfbrett und stürmten in die Brandung. Da wir noch ein bisschen müde waren von der Wanderung, surften wir erst nur im liegen, doch nach und nach gelang es uns aufzustehen und schließlich erwischten wir sogar ein paar gute Wellen. Ohne Mittagspause surften unsere tapferen Helden bis drei durch. Auf dem Heimweg kauften wir alle Zutaten für einen leckeren Burger-Abend ein. Zum Runterspülen kauften wir noch Säfte und Pepsi. Endlich daheim fingen wir mit dem Kochen an. Der geile Burger beinhaltete Salat, Tomaten, Zwiebeln, Speck, Gurken, Chilie, Kammernbär und ne richtig gute Burgersoße. Dazu habe ich mir selber einen Vanilleeismilchshake gemixt. Ich und Jonathan machten, bewaffnet mit nur einer Flasche Pepsi, die Nacht durch. Die ganze Nach lang erweiterte ich meine Kognitiven Fähigkeiten mit zwei Staffeln Star Trek.

Tag 4 – Yoga Adventures mit Biene Maja
Der heutige Tag schien ganz normal ganz normal zu sein, wir sind um ca. neun Uhr aufgestanden, haben unsere ,,billo“ Cornflakes gegessen, tollen Fruchtjoghurt getrunken usw. Fynn und Michael sind sehr motiviert an den Strand gegangen und danach zum Wasserfall wobei sich Fynn von einer atemberaubenden Höhe ins Wasser stürzte. Der Rest von uns ist in unserem wunderbaren Hostel geblieben, wo wir umgangsprachlich ,,gechillt“ haben und ich Yoga probiert habe, und dabei gemerkt habe, dass 2 Tage lang in Hängematten liegen erstaunlicherweise nicht so gut für die Flexibilität ist. Eine schöne Überraschung, die später am Tag angekommen ist, war, dass Michaels alte Freundin Bienenkönigin Johanna zu uns gekommen ist und ein paar Tagen bei uns bleiben wollte. Wir hatten ein wunderschönes Abendessen mit selbst gemachten Burgern für 7 Personen aber dann, noch eine Überraschung, die neue Person ist vegetarisch, hatte aber sehr guten Käse mitgebracht, die wir auf unsere Burgers in großer Quantität gestapelt haben. Ein süßes Ende zu einem entspannten Tag.

Tag 5 – Milchmichl und 3 Balken WLAN
Servus, heute konnten wir wie immer bis 9:00 Uhr ausschlafen und anschließend haben schon ein paar, welche früher aufgestanden sind, ein echt geiles Frühstück gezaubert. Es gab Spiegeleier und Speck en masse und Müsli mit viel Milch, mehr als auf dem ganzen Schiff. Dann mussten wir unseren Dachboden räumen, konnten aber trotzdem noch im 3-Balken-Wlan zwei weitere Stunden chillen, noch ein letztes Mal Youtube streamen und mit Freunden telefonieren und alles andere auch. Dann so gegen 11:00 Uhr haben wir uns ein Pick-Up-Taxi bestellt, mit dem ein Teil unserer Gruppe schon mal zum nächsten Hostel gefahren ist, während der andere Teil für das morgige Frühstück einkaufte. Das Hostel hieß „Flutterby-House“, sah mega cool aus, echt eine Empfehlung für alle, die einen Trip nach Uvita machen. Dort haben wir ein 4-Bett-Zimmer, sowie 3 Hängematten Plätze bekommen.

Am Nachmittag haben wir uns Surfboards und Bodyboards ausgeliehen, trotz des geilen Wetters sind ein paar von uns im Hostel geblieben. Als wir im Wasser waren, hat uns Michi gezeigt, wie man auf der Welle surft und es hat öfters echt gut geklappt. Besonders der Sonnenuntergang war fantastisch, aber dann mussten wir leider aus dem Wasser. Am Abend gab’s Nudelsuppen. Das Beste war die Live-Musik mit einer fetten Party, welche echt ein abschließendes Ende war. Abschließend wollen wir unserer großartigen Expibegleitung Michi danken, der sich aufopfernd auch in der größten Not zurückgehalten hat.

Rob, Sava, Michi, Fynn, Jonathan