Alles Neu!

Datum: 10. Februar 2016
Position: 17°36,9’N, 085°52,9’W
Etmal: 104 nm
Wetter: Wasser 26°C, Luft 25°C, Wind 5 Bft.
von Daniel

„Ich bin die Abrissbirne der deutschen Tagesmeldungsszene. Schluss mit chronologischen Protokollen, kein „ich wurde geweckt“, aus ist“s mit Frühstück und Reinschiff. Frech, tiefschürfend, unkonventionell – so ist die neue Tagesmeldung. Überrascht uns!“ Sooooo und was nun? Der schlichte Dreizeiler stammt von keinem anderen als Robin, dem Lehrer. Eine schwierige Aufgabe, die er da von uns fordert. Aber ich versuche es nun einmal:

Schon sehr früh wurde ich, nach einer schaukligen Nacht, heute von Robin geweckt.
Crispy und krunchy Semmeln gab es zum Frühstück.
Heidland, auch als Ceci bekannt, putzte überglücklich eine Toilette.
Und endlich begann der Unterricht in der nun nicht mehr so stickigen Messe bei Olli mit Physik.
Langeweile kam da nicht auf. Frage: Wieso rutscht ein Hocker bei Seegang die Messe entlang?
Endlich gab es Mittagessen! Zwiebelkuchen mit Vitus“ Lieblingsbeilage: Ketchup.

Munter und fröhlich schlagen die Wellen an unseren Rumpf, lassen auch den bärtigsten Seebär schwanken.
Aber die Wachen an Deck haben ihren Spaß und sind stets gut gelaunt.
Cloudy is the sky. But if the sky comes falling down for you, there is nothing in this world I wouldn“t do.
Hektopascal ist die Maßeinheit für den Luftdruck. Aktuell haben wir 1022 hPa laut dem Meteorologischen Tagebuch.
Tagesmeldungen sollen unkonventionell und tiefschürfend sein. Wird es diese schaffen?

Schon geduscht? Mit diesen Worten wurde Heike, Steuerfrau der Wache 3, vermutlich heute öfters angesprochen. Grund dafür war ein überkommender Brecher, während sie Delphinen bei ihrem Spiel zugesehen hat.
Preisfrage: Wird es in Kuba kälter sein als in dem geliebten Naturparadies Costa Rica?
Ausnahmslos versuchen die Toppsgasten, den besten Segeltrimm zu schaffen, um möglichst hoch an dem Wind fahren zu können.
Schlussendlich macht der Wind immer das, was er will und gerne ärgert er die Seefahrt mit seinen Drehern und Böen.
Schluss!

Anmerkung zum Mörderspiel „Mord auf der Roald“: Jakob hat es geschafft, alle unschuldigen Lämmer auf der Roald zu ermorden und ist inzwischen in den Olymp der Mörder aufgenommen. In diesem Sinne Alles Gute gen München & Konstanz in die Straße Am Briel.
Daniel

Grüße: Mit Sicht auf das Kreuz des Südens knuddelt Frau Schild feste gen Soletta.

EXPI 5: Sex, Drugs & Kokosnüsse

Datum: 23. – 29. Januar 2016
Position: Costa Rica
Etmal: –
Expigruppe: Daniel E., Jorge, Josha, Felix, Tobias, Fanny
von Fanny

23.01. – 11:43
Felix: „Wo sind wir eigentlich?“
Vor fünf Stunden hat die Expi begonnen und wir haben schon über vier Stunden an Bushaltestellen verbracht. Wirklich eine gute Frage, wo man gerade ist, besonders wenn man auf einen Bus wartet, von dem man nicht einmal weiß, ob er existiert. Den Abend konnten wir dann doch an einem wunderschönen, einsamen Strand in der Bahia Drake Bucht verbringen.

24.01 – 04:30
„Plitsch, platsch, plitsch, platsch“ So läuft das eben, wenn man draußen in Hängematten schläft. 12:47 – Mit den Kokosnüssen ist das so eine Sache, wenn die Palme viel zu hoch ist und eine halbe Stunde lang durch Schütteln und Steine werfen versucht wird, eine Kokosnuss zu bekommen. Zum Glück haben wir 500m weiter dann doch noch niedrige Palmen gefunden, sodass wir uns mit Kokosnusswasser betranken.

25.01 – 5:00
Piep, Piep – aufstehen!! Ich konnte glücklicherweise das Hostelshuttle nehmen, aber die Jungs mussten morgens früh eine Stunde lang zum Anleger des Wassertaxis maschieren und haben sich somit auch die Fahrt durch die Mangrovenwälder bei der Morgensonne verdient. 11:34 – Im Hostel in Uvita haben wir in Baumäusern gewohnt. Die Jungs waren surfen und ich war mit dem Fahrrad einkaufen. Die Massen, die wir von den kostenlosen Bananen des Hostels gegessen haben, haben vielleicht einen finanziellen Schaden hinterlassen.

26.01 – 11:22
„Uaaah!“ Einen Wasserfall runterrutschen zu können ist echt cool, nur leider nicht wenn man sich nicht traut und aus Versehen ausrutscht und dann runtersaust. Trotzdem hat sich die einstündige Wanderung zum Wasserfall gelohnt.
Ein paar Tipps, wie man Expigeld spart:
– In Hängematten schlafen
– Wandern gehen (ist kostenlos und man sieht sowieso mehr)
– Mit Taxifahrern verhandeln
– für alle zusammen einkaufen
– Kokosnüsse und Bananen sind verdammt sättigend

27.01 – 4:00
‘Pieeeeep’ und schon wieder der Wecker. Und wir sind direkt zu der Haltestelle losgelaufen. Nach sechs Stunden Busfahrt und zwei Stunden Taxi sind wir dann in unserer Unterkunft in den Nebelwäldern angekommen, die zwar neun Betten hatte, jedoch nichts weiter als eine Mikrowelle als Küche, sodass es Mikrowellenpopcorn zum Abendessen gab.

28.01
Manchmal ist es doch besser, sich einen Plan zu machen, bevor man 10km ohne ein Ziel hin und her läuft. 17:39. San Jose: „Ehm…wir haben noch 1/3 von unserem Anfangsbudget.“ – „Ohhh…lass mal fett essen gehen!“ So konnten wir dann am Abend und nächstem Tag noch schöne Mahlzeiten genießen.
Fanny (Expigruppe: Daniel E., Jorge, Josha, Felix, Tobias, Fanny)

Zu den Fotos aus Costa Rica –>