Ereignisreichster Tag

Datum: 30. Januar 2016
Position: Hostel Bekuo, San José, Costa Rica
Etmal: –
Wetter: Sonne
von Ana

Was würdet ihr über einen Tag schreiben, an dem nichts passiert ist? Sich etwas ausdenken vielleicht… Aber ich glaube, ich berichte mal von den paar Wenigkeiten, die heute passiert sind. Jeder hat was anderes gemacht, da der ganze Tag uns so gut wie zur freien Verfügung stand und wir alle San José erkunden durften. Die meisten haben versucht, ihre letzten Colones loszuwerden oder haben sich durch den empfohlenen Markt gekämpft. Andere waren shoppen und haben sich an der Costa Ricanischen Mode probiert. Ich habe ein komplettes Makeover mit Fransenrock, Blazer und bauchfreiem Oberteil überstehen müssen. Auf jeden Fall hatten wir viel Spaß und haben unsere freie Zeit genossen.

Anschließend waren wir einkaufen und ich muss sagen, die Preise hier sind schon echt hoch. Eine Salatsoße für 6 Euro? Das ist schon heftig. Naja, auf jeden Fall war es ziemlich cool mal wieder selbst einkaufen zu gehen und frisches Obst und Gemüse zu kaufen. MIt den selbst eingekauften Sachen haben wir uns dann Kartoffeln mit Dressing und einem Salat hergerichtet. Zum ersten Mal habe ich mich dann am Billard spielen versucht. Durch Zufall hab‘ ich auch ein paar mal gewonnen (natürlich Können). Um 20:00 hatten wir dann noch eine Schülerversammlung. Dort haben wir mal wieder neue Schülersprecher gewählt.
Ana

Vom Land in die Hauptstadt

Datum: 29. Januar 2016
Position: Hostel Bekuo, San José, Costa Rica
Etmal: –
Wetter: vergleichsweise mild
von Judith

Heute war der letzte Tag unser Expis, also der Tag an dem wir uns wieder getroffen haben. Wir standen also um 5:00 Uhr morgens auf, um den Bus um halb sieben zu nehmen. Da wir nicht zu spät kommen wollten, vezichteten wir auf unsere von der Pension bereitgestellten Tacos und bereiteten daher mal wieder Porridge zu. Als wir an der Bushaltestelle ankamen, sahen wir die Expigruppe „In der Ruhe liegt die Kraft“, also die von Hannah, Stella, Lisa, Vitus, Jakob und Lukas. Wir freuten uns auf eine gemeinsame vierstündige Busfahrt, jedoch hatte die andere Gruppe keine Tickets reserviert, sodass sie noch an an der Bushaltestelle standen, als wir losfuhren. Ein weiterer Bus kam jedoch sofort und man berichtete sich dann gegenseitig bei den Zwischenstopps, was man in den sechs Tagen erlebt hat. Ein kleiner Konkurrenzkampf entstand, da jede Expigruppe überzeugt war, dass sie das Beste erlebt hatte.

Als wir gegen zwölf in San José ankamen entschieden wir uns dafür, die lauffaulste Expigruppe zu werden, weshalb wir uns ein Taxi nahmen. Natürlich gibt es hier keine Vorschriften, oder die Taxifahrer halten sich nicht daran, auf jeden Fall saßen Bene und Ceci im Kofferraum und wir Restlichen zu viert auf der Rückbank mit 4 Rucksäcken. Im Hostel angekommen, checkten wir als erste Gruppe ein, da die andere Expigruppe sportlicher unterwegs war. Wir stellten unser Gepäck ab und gingen dann noch mal Pizza essen. Wir wollten unser restliches Budget ausgeben. Bis auf einen Dollar haben wir es auch geschafft. Nach und nach trudelten dann auch die anderen ein und wir berichteten uns gegenseitig, was wir alles erlebt hatten. Es stellte sich heraus, dass wir fast immer etwas Unterschiedliches gemacht hatten. Insgesamt war es erstmal ein Schock, wieder in einer lauten und trubeligen Stadt zu sein, denn man hatte sich daran gewöhnt, die Ruhe in den Kleinstädten zu genießen.
Judith